Im westlichen operationellen Kommando der Ukraine läuft derzeit eine heiße Diskussion über die Situation in der 155

Chas Pravdy - 20 Juni 2025 13:38

separaten mechanisierten Brigade, insbesondere über die mögliche Beteiligung ihrer Kommandoebene an finanziellen Missbräuchen während der sogenannten "Kampfauszahlungen". Der offizielle Kommandeur des OK "West" Generalmajor Wladimir Shwediuk erklärt, dass die Ergebnisse der dienstlichen Untersuchung die Beteiligung des Brigadekommandos, insbesondere des Brigadekommandanten Taras Maksimow, an illegalen Finanzschemen im Zusammenhang mit fictiven Zahlungen für sogenannte "Kämpfe", nicht bestätigt haben. Gleichzeitig existiert in der Militäreinheit eine andere Position, und viele von ihnen behaupten, bereits das Kommando des OK "West" über die mögliche Beteiligung hochrangiger Beamter an diesem Korruptionsschema informiert zu haben. Als Reaktion auf eine Anfrage der "Ukrainska Pravda" betont das Kommando des OK "West", dass im Rahmen der dienstlichen Untersuchung Beweise für schwere Verstöße in der Finanz- und Verwaltungsarbeit des Drohnentrupps (BPS) gesammelt wurden, insbesondere bei der Führung des Personalkontos und der Finanztransaktionen. Laut Shwediuk sind aufgrund mangelnder Kontrolle und eines Überwachungssystems erhebliche Fehler in der Arbeit der Einheit aufgetreten, weshalb das Brigadekommando, einschließlich des Kommandanten, disziplinarisch zur Verantwortung gezogen wurde. Es ist bekannt, dass die Materialien der dienstlichen Untersuchung durch die Soldaten bereits am 2. Juni an die Nationale Ermittlungsbehörde (DBR) übergeben wurden. Stand 19. Juni setzen die Strafverfolgungsbehörden ihre Ermittlungen bezüglich des Ausmaßes und der Details der kriminellen Schemen im Zusammenhang mit fictiven "Kämpfen" in dieser Brigade fort. In einem Kommentar erwähnt Shwediuk, dass das Kommando des OK "West" wegen Verstößen im internen Finanzmanagement sowie bei der Dokumentation der Militärangehörigen und Mängeln in der Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden tangiert ist. Sie erwarten die endgültigen Schlussfolgerungen der DBR, um weitere Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig gibt es nach Angaben von Soldatenquellen schon seit längerer Zeit Informationen über die Einbeziehung hochrangiger Beamter in Erpressungen unter dem Vorwand von "Gebühren" für die Teilnahme an Kämpfen — sogar seitens der Kommandeure der Battalion und anderer Verantwortlicher. Im Mai dieses Jahres fand im Sicherheitsbereich ein bedeutendes Ereignis statt: Der Interims-Kommandant des Drohnentrupps der 155. Brigade, Oberstleutnant Sviatoslaw Shumskyj, wurde von den Strafverfolgungsbehörden wegen des Verdachts der Erpressung und des Erhalts von "Kickbacks" bei der Verstellung fiktiver Zulagen für seine Untergebenen festgenommen — angeblich für ihre Teilnahme an Kämpfen. Laut Ermittlungen forderte der Offizier Geld von den Soldaten, motiviert durch die "Zulagen" und die "Sammlung" eines Teils ihres Einkommens für sich persönlich. Seine Festnahme erfolgte im Rahmen eines Gerichtsbeschlusses — der Beschuldigte wurde für 60 Tage in Haft genommen, mit der Möglichkeit, eine Kaution in Höhe von 49 Millionen Hrywnja zu hinterlegen. Nach der Veröffentlichung eines Artikels der "Ukrainska Pravda" mit dem Titel "Geschäfte bei 'Kampf', Massen-SZCh. Wie die neue Leitung die 155. Brigade wieder auf die Beine stellt" begann das Verteidigungsministerium sowie die Streitkräfte der Ukraine eine zusätzliche Überprüfung in dieser Brigade. Der oberste Befehlshaber — General Mychajlo Drapaty — beauftragte eine Präsidialuntersuchung des Zustands der 155. Brigade, wobei besonderes Augenmerk auf mögliche Missbräuche und Korruptionsschemen gelegt wurde. Außerdem sind die Militärs kritisch gegenüber den Schattenwirtschaftsschemen, die systematisch bestehen und weiterhin Gegenstand der Ermittlungen sind. Zur Erinnerung: Im Mai dieses Jahres wurden vom Rechtssystem der Polizei Oberstleutnant Sviatoslaw Shumskyj festgenommen, der vorübergehend die Aufgaben des Kommandanten des Drohnentrupps dieser Brigade erfüllte. Während dieser Zeit forderte der Offizier von den Untergebenen Bestechungsgelder — angeblich für zusätzliche "Zulagen" für den Einsatz in Kampfoperationen. Seine Festnahme wurde zu einem aufsehenerregenden Ereignis, das die Ausmaße der Probleme im Verteidigungssystem, insbesondere im Bereich finanzieller Missbräuche und Korruption, verdeutlichte. Gleichzeitig betont die militärische Leitung, dass die Situation gesondert und umfassend untersucht wird und die Materialien an die Strafverfolgungsbehörden für endgültige Schlussfolgerungen übergeben wurden. Gerichte und Ermittlungsorgane setzen ihre Arbeit in diesem Bereich fort, mit dem Ziel, alle Verantwortlichen zu ermitteln und ähnliche Missbräuche künftig zu verhindern, denn Sicherheit und Vertrauen in die Armee sind zentrale Prioritäten der staatlichen Verteidigung der Ukraine.

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