Гroß angelegte Attacke russischer Drohnen auf Odessa: Dutzende Treffer verursachten großflächige Brände und menschliche Verluste

In der Nacht vom 19. auf den 20. Juni stand die Stadt Odessa erneut im Fadenkreuz russischer unbemannter Luftfahrzeuge. Laut Berichten des Staatlichen Dienstes für Notfall- und Katastrophenmanagement der Ukraine (DSNS) gab es infolge eines groß angelegten Raketenangriffs mindestens zehn Treffer, die Zerstörungen und Brände in verschiedenen Stadtteilen verursachten. Dreizehn Personen wurden verletzt, darunter drei Feuerwehrleute, die sich derzeit in Krankenhäusern in stabilem Zustand befinden. Laut Vertretern des DSNS war diese Nacht eine der größten Angriffe in jüngster Zeit. „Russland hat Odessa massiv mit Überwachungsdrohnen angegriffen. Über 10 Treffer wurden registriert, was großflächige Brände und Zerstörungen verursacht hat“, heißt es in einer offiziellen Erklärung der Behörde. Einsatzkräfte arbeiteten rund um die Uhr, um die Brände zu löschen und die Verletzten zu retten. Bei dem Angriff wurde das vierstöckige Wohnhaus am schlimmsten getroffen, das vollständig in Flammen stand. Drei Bewohner wurden gerettet, weitere sechs wurden aus der Gefahrenzone evakuiert. Während der Brandbekämpfung kam es zu einem Einsturz eines Teils der Konstruktion, wodurch drei Feuerwehrleute verletzt wurden. Sie befinden sich derzeit in Krankenhäusern in stabilem Zustand. Darüber hinaus wurde bei dem Angriff auch ein 23-stöckiges Wohngebäude beschädigt. Das Feuer breitete sich auf die Stockwerke 18 bis 20 aus. Rund 600 Einwohner wurden aus dem Mehrfamilienhaus evakuiert; Rettungskräfte retteten drei Personen, darunter zwei Kinder. Die Stadt erlitt weitere Schäden: Brände brachen in fünf Wohnhäusern und in drei Autos in den Straßen aus. Ein Foto- reportage vom Ort des Vorfalls zeigt das Ausmaß der Tragödie: verbrannte Fassaden, Rauch und Feuer, die in der Stadtmitte lodern. Laut DSNS wurde an der Stelle des teilweise zerstörten Gebäudes ein Ausnahmepunkt für Betroffene und obdachlose Bewohner eingerichtet. In diesem Gebäude soll sich nach Angaben der Einheimischen möglicherweise noch eine weitere Person befinden, die dringend Hilfe benötigt. Such- und Rettungsarbeiten laufen noch. Die lokale Regierung ruft die Bewohner zur Vorsicht auf und empfiehlt, Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Derzeit gilt in der ganzen Stadt ein besonderer Sicherheitsmodus. Die Behörden bestätigen, dass die ukrainischen Verteidigungskräfte weiterhin an der Neutralisierung feindlicher Drohnen arbeiten und neue groß angelegte Angriffe verhindern. Diese nächtliche Attacke ist ein weiteres Beispiel dafür, wie gefährlich und zerstörerisch der Krieg für die friedliche Bevölkerung Odessa's und ihrer Bewohner ist. Täglich sind sie der Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt, verursacht durch russische Aggressionen, die Wohninfrastruktur zerstören, die Umwelt schädigen und den normalen Rhythmus des Stadtlebens beeinträchtigen. Die lokale Gemeinschaft fordert von der internationalen Gemeinschaft eine aktivere Unterstützung sowie eine Verstärkung der Verteidigungsmöglichkeiten, um solche Angriffe in Zukunft abwehren zu können. Bis zum Morgen des 20. Juni sind 13 Verletzte bekannt, darunter drei Feuerwehrleute. Einsatzteams arbeiteten ununterbrochen die ganze Nacht hindurch, löschten Brände, evakuierten Bewohner und suchten nach Vermissten in den Trümmern. Alle Geretteten erhalten medizinische Hilfe, und die Arbeiten zur Rettung und Bergung der eingestürzten Gebäude setzen sich fort. Die Ereignisse dieses Morgens erinnern erneut an den Preis, den die ukrainische Stadt für ihre Freiheit und Unabhängigkeit zahlt, sowie an die Notwendigkeit, die Verteidigungsfähigkeit zu stärken, um die Bürger zu schützen.