Israel bereitet sich auf eine riskante Bodenoperation vor, falls die Unterstützung der USA bei der Zerstörung des iranischen Kernobjekts in Fordow ausbleibt

Chas Pravdy - 19 Juni 2025 04:27

Laut einer renommierten Publikation Axios diskutieren das israelische Militär und die politische Führung aktiv das Szenario einer riskanten Bodenoperation gegen das am stärksten gesicherte iranische Kernobjekt — die Anlage in Fordow, die tief in den Bergen südlich von Teheran liegt. Falls die USA auf einen Luftangriff auf dieses strategische Ziel verzichten, ist Israel bereit, diesen riskanten Schritt eigenhändig durchzuführen, unter Einsatz von Spezialeinheiten und Hightech-Waffen. Quellen berichten, dass eines der radikalsten Diskussionsthemen im Umfeld des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump die Möglichkeit einer Bodenoperation ist, falls Washington sich weigert, eine Luftschlag zu führen. Im Mittelpunkt steht eine mächtige, geheime Basis in Fordow, die direkt in die Berglandschaft eingebunden ist, was ihre Zerstörung durch herkömmliche Mittel erschwert. Laut den Quellen haben Berater und Militärs aus Trumps Umfeld verschiedene Möglichkeiten erörtert, um in dieses extrem befestigte Gebiet einzudringen. Experten weisen insbesondere darauf hin, dass die USA zwar über 16-Tonnen-Großbunkerbomben (Massive Ordnance Penetrators, MOP) und strategische Bomber wie die B-2 verfügen, die in der Lage sind, selbst die stärksten Unterkünfte zu zerstören. Doch im Falle, dass die USA eine Unterstützung der israelischen Initiative ablehnen, wird das letzte Wort bei den israelischen Spezialeinheiten liegen. Axios hebt hervor, dass die Lage dadurch erschwert wird, dass die US- Führung ganz auf eine Beteiligung an einer Bodenoffensive verzichten könnte, was die israelischen Streitkräfte bei der Bekämpfung eines äußerst komplexen Ziels möglicherweise allein lässt. Gleichzeitig betonen israelische Kreise, dass die Kontrolle des iranischen Luftraums die Durchführung einer solchen Operation erheblich erleichtert und einen Szenar­io weniger wahrscheinlich macht, bei dem alles vor einem Luftschlag endet. Eine Quelle aus Washington berichtet, dass die Israelis die Trump-Administration über die Möglichkeit einer operativen Infiltration des Fordow-Komplexes mittels spezieller Mittel und menschlicher Ressourcen informiert haben, falls Bombenangriffe aufgrund der Schwierigkeiten beim Eindringen in unterirdische Anlagen unzureichend wären. Dies zeugt von der tiefen Entschlossenheit der israelischen Streitkräfte, diese „Betonhaufen“-Atomsprengstelle zu zerstören, da eine falsche Einschätzung der Lage dazu führen könnte, dass der Komplex selbst vernichtet wird. Der Hintergrund eines solchen Szenarios sind die vergangenen Operationen israelischer Soldaten, die bereits Anlagen im Zusammenhang mit Irans Nuklearprogramm in Syrien zerstört haben. In Anbetracht der Kontrolle über den israelischen Luftraum und der hohen Mobilität sowie technischen Ausrüstung berücksichtigen Militäranalysten diese Maßnahmen auch als Präventionsstrategie gegen unvermeidliche Risiken. Angesichts dieser hochpotenziellen Szenarien sollte man nicht nur den politischen Aspekt vergessen. US-Präsident Donald Trump hatte bereits angedeutet, die Unterstützung Israels bei Angriffen auf iranische Nuklearanlagen zu prüfen. Gleichzeitig äußerte der iranische Oberste Führer Ayatollah Ali Khamenei unmissverständlich: Jegliche Einmischung US-amerikanischer Streitkräfte könnte zu unumkehrbaren Folgen führen und die Situation für Washington erheblich verschlechtern. Er warnte, dass jede militärische Unterstützung der USA in diesen Operationen „unersetzlichen Schaden“ anrichten und die Bedrohung für die Region und die globale Sicherheit verstärken könnte. Somit wird die Situation um das iranische Kernobjekt in Fordow immer angespannter. Das Risiko einer neuen Eskalation im Konflikt wächst, während die internationale Gemeinschaft die Entwicklung der Ereignisse mit großer Besorgnis verfolgt. Kiew und andere Weltmetropolen beobachten die potenziellen Konsequenzen einer solchen Operation genau, da sie das Kräfteverhältnis im Nahost-Konflikt verändern und die globale Sicherheit insgesamt beeinflussen könnte.

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