In zwei Wochen wird Trump eine Entscheidung über die weiteren Maßnahmen gegenüber dem Iran treffen und die Angelegenheit des Nuklearprogramms durch Verhandlungen klären

Chas Pravdy - 19 Juni 2025 20:26

In Washington wird auf eine wichtige Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump gewartet, der in etwa zwei Wochen über die zukünftige Iran-Politik bestimmen wird. Gleichzeitig betonte der amerikanische Präsident sein Bestreben nach einer friedlichen Lösung der Krise und eines Stopps des iranischen Nuklearprogramms durch diplomatische Verhandlungen, unmittelbar bevor er den Boden für mögliche Entscheidungen bereitet. Darüber informierte am Donnerstag die Sprecherin des Weißen Hauses, Carolyn Leavitt, bei einer Pressekonferenz. Sie hob hervor, dass die Entscheidung über weitere Schritte im Zusammenhang mit zahlreichen Meldungen und Annahmen über die Wahrscheinlichkeit eines Militärschlags gegen von Iran kontrollierte Gebiete getroffen wird. Laut Leavitt plant der US-Präsident bereits, in den nächsten zwei Wochen seine Position zur Belebung diplomatischer Bemühungen bekanntzugeben. Leavitt zitierte Trump, der in seiner Ansprache auf die Notwendigkeit von Verhandlungen mit dem Iran einging und andeutete, dass die Erschließung eines diplomatischen Weges eine vorrangige Richtung seiner Politik sei. Der Leiter des Weißen Hauses betonte, dass die amerikanischen Ziele in den Verhandlungen darin bestehen, sicherzustellen, dass Teheran Uran nicht in solchen Mengen anreichert, dass daraus eine Atombombe entstehen könnte, sowie eine potenzielle Entwicklung eines Nuklearprogramms zu verhindern, das eine Gefahr für die Region und die Weltgemeinschaft darstellen könnte. Darüber hinaus schloss Trump in seinen offenen Aussagen keine Möglichkeiten für die Teilnahme der Vereinigten Staaten an potenziellen Angriffen auf iranische Objekte aus – beispielsweise bei Bedarf zur Unterstützung israelischer Militäroperationen oder zur Sicherung amerikanischer Sicherheitsinteressen. Medien berichten, dass nach Beginn israelischer Angriffe auf iranisches Gebiet und die nahe Umgebung hochrangige Beamte der amerikanischen Regierung begonnen haben, aktiver mit iranischen Kollegen Kontakt aufzunehmen. Insbesondere berichten Quellen über mehrere Telefongespräche des US-Sonderbotschafters Steven Vitkoff mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi. Letzterer, so die Quellen, bestätigte, dass die diplomatischen Kontakte zu Washington andauern, obwohl beide Seiten taktisch Zurückhaltung und Vorsicht walten lassen, in Erwartung weiterer Entwicklungen. Auf internationaler Ebene wird die Möglichkeit einer Eskalation des Konflikts heftig diskutiert, doch momentan liegt der Schwerpunkt auf einem diplomatischen Dialog, der zu einer Deeskalation führen und einen Krieg verhindern soll. Experten bemerken jedoch, dass Trumps Entscheidung über die weiteren Schritte entscheidend für den weiteren Verlauf der Situation sein wird und sowohl die regionale Sicherheit als auch die globalen geopolitischen Gleichgewichte wesentlich beeinflussen wird.

Source