Donald Trump hat einen Plan für eine Militäroperation gegen den Iran genehmigt, zögert jedoch derzeit, den endgültigen Befehl zu unterschreiben, und beobachtet sorgfältig die Reaktion Teherans sowie mögliche Gegenmaßnahmen

Laut einer vertrauenswürdigen amerikanischen Zeitung, The Wall Street Journal, bleibt die Situation rund um Irans Atomprogramm und eine potenzielle militärische Eskalation angespannt und wird im Weißen Haus genau überwacht. Nach Quellen der Zeitung informierte der US-Präsident am Dienstagabend persönlich seine engsten Berater über die Genehmigung vorläufiger Militärszenarien gegen den Iran. Dabei betonte er jedoch, dass er vorerst keinen direkten Handlungsbefehl erteilt, sondern sich auf einen diplomatischen Ansatz konzentriere und hoffe, dass Teheran sein Atomprogramm aufgibt. Trump sagte, dass die Entscheidung von zukünftigen Entwicklungen abhängt und innerhalb der nächsten Tage getroffen wird. „Ich kann das tun, oder auch nicht. Die nächste Woche wird entscheidend sein, vielleicht sogar weniger als eine Woche,“ zitiert die Zeitung seine Worte. Gleichzeitig machte der iranische Führer, Ayatollah Ali Khamenei, deutlich, dass der Iran keinen Zugeständnissen machen und sich niemals äußeren Drucks ergeben wird. Er warnte davor, dass jegliche militärische Intervention durch die USA schwerwiegende und unumkehrbare Folgen für die USA und die gesamte Region haben werde. Quellen berichten zudem, dass die USA als Antwort auf die zunehmende Spannung ihre militärische Präsenz im Nahen Osten verstärkt haben. Neue Kriegsschiffe sind in der US-Flotte eingetroffen: Das dritte US-Marine-Geschwader ist in den östlichen Teil des Mittelmeers eingedrungen, und zwei Flugzeugträgergruppen bewegen sich derzeit in Richtung des Arabischen Meeres. Vertreter des Pentagon betonen, dass diese Maßnahmen rein defensiv seien und dem Schutz amerikanischer Interessen in der Region dienen. Analytiker sehen das jedoch anders: Eine solche Aufrüstung könnte als Druckmittel dienen, um den Iran zu Zugeständnissen zu bewegen oder seine Nuklearforschung zu stoppen. Beobachter und Quellen aus israelischen und amerikanischen Kreisen heben hervor, dass sich die Situation schnell zu aktiven militärischen Aktionen entwickeln könnte. Laut The New York Times hat der Iran bereits Schritte unternommen, um sich auf einen möglichen Konflikt vorzubereiten – das Land stärkt die Raketentruppen und Militärtechnik, um bei einem Kriegseintritt der USA im Rahmen einer Koalition mit Israel Schlagkraft zu zeigen. Darüber hinaus haben die USA ihre militärischen Fähigkeiten in Europa und im Nahen Osten deutlich erhöht. Rund dreißig Tankflugzeuge wurden entsandt, die die Reichweite von Kampfflugzeugen und strategischen Bombenflugzeugen sichern sollen, was eine schnelle und groß angelegte Eskalation der Angriffe auf iranische Ziele ermöglicht. Gleichzeitig behält die Trump-Administration die Option, militärische Mittel einzusetzen, um den Iran zur Kapitulation zu zwingen – beispielsweise durch groß angelegte Luftoffensiven. Am Dienstag äußerte sich der Leiter des Weißen Hauses offen mit Härte, was zusätzlichen Druck auf Teheran ausübt, und forderte eine „bedingungslose Kapitulation“. Der amerikanische Vizepräsident, Mike Pence, deutete in Kommentaren an, dass die Trump-Administration weiterhin an Möglichkeiten arbeitet, um das iranische Atomprogramm zu beenden. Die Spannungen in der Region bleiben hoch, und die Aussichten für eine diplomatische Einigung erscheinen derzeit eher zweifelhaft, angesichts der Rhetorik und Maßnahmen beider Seiten.