Die Erwartung ist, dass Zelensky beim EU-Gipfel in Brüssel anwesend sein wird, jedoch liegt eine offizielle Bestätigung seines Besuchs bisher nicht vor

Dies wirft Fragen hinsichtlich seiner tatsächlichen Teilnahme an der Veranstaltung und des möglichen Einflusses auf die Ukraine bei den kommenden europäischen und internationalen Foren auf. Laut Quellen, die der Europäischen Union nahestehen, hofft die Führung der Organisation, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelensky unter den Delegierten bei der Sitzung der EU-Führungskräfte in Brüssel am 26.–27. Juni zu sehen. Jedoch liegen bislang keine offiziellen Bestätigungen seiner Teilnahme vom Büro des ukrainischen Präsidenten vor. Es ist bekannt, dass Zelensky eine Einladung zur Teilnahme am Gipfel erhalten hat, er jedoch noch keine endgültige Entscheidung getroffen hat, ob er persönlich anwesend sein wird oder sich per Videokonferenz anschließen will. Laut diplomatischen Quellen sehen die teilnehmenden Delegierten derzeit die Möglichkeit, dass ukrainische Führungspersönlichkeiten beim Brüsseler Forum anwesend sein könnten. Ein Vertreter des Europäischen Rates bestätigte, dass in dem vorläufigen Entwurf der Tagesordnung für das Gipfeltreffen der EU- Spitzen am 26.–27. Juni die Teilnahme Zelenskys vorgesehen ist. Ein Diplomat, der anonym bleiben möchte, berichtete, dass „das Gipfel am 26. Juni um 11 Uhr mit der Teilnahme des Präsidenten Zelensky beginnt. Es ist jedoch noch nicht sicher, ob er persönlich teilnehmen wird oder sich per Video zuschaltet.“ Diese Nachricht ist besonders relevant im Kontext der Vorbereitung auf den NATO-Gipfel, der für den 24.–25. Juni in Den Haag geplant ist, bei dem Wolodymyr Zelensky persönlich teilnehmen möchte. Allerdings ist festzustellen, dass in letzter Zeit zunehmende Anzeichen dafür auftreten, dass das Interesse der US-Präsidentschaftsverwaltung unter Donald Trump an einer weiteren Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression nachlässt. Medien zitieren ukrainische Beamte, die berichten, dass die Aufmerksamkeit Washingtons gegenüber der Ukraine allmählich nachlässt. Es ist zu beachten, dass das diesjährige NATO-Gipfelprogramm deutlich verkürzt wurde im Vergleich zu den Vorjahren. Dieser Schritt war absichtlich und, so Analysten, darauf zurückzuführen, dass man die Interessen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump berücksichtigen wollte, der weniger Enthusiasmus für eine erweiterte Unterstützung der Ukraine und aktive Maßnahmen gegen die russische Aggression zeigt. Daher könnten die Entwicklungen in Brüssel nicht nur die zukünftigen diplomatischen Pläne der ukrainischen Seite beeinflussen, sondern auch den Rahmen und das Niveau der Unterstützung seitens strategischer Partner. Fazit: Eine offizielle Bestätigung von Zelenskys Teilnahme am EU-Gipfel liegt bisher nicht vor, und seine Anwesenheit bleibt ungewiss. Gleichzeitig sind sein Image und die Reaktionen der Verbündeten in dieser Phase äußerst wichtig für die weiteren diplomatischen Bemühungen der Ukraine im europäischen Raum.