Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Zelenskyj, erklärte die vollständige und beispiellose Synchronisierung der Sanktionsmaßnahmen mit internationalen Partnern im Kampf gegen das aggressorische Land Russland
Seinen Worten nach besteht das Hauptziel nicht nur darin, den Druck auf den russischen Energiesektor zu erhöhen, sondern auch breiter gefasst die finanziellen Kanäle und Mechanismen zu blockieren, die Kreml eine lang andauernde und harte Kriegführung gegen die Ukraine ermöglichen. In seinem Bericht auf seiner persönlichen Facebook-Seite nach einer Sitzung und Konsultationen mit Vertretern der internationalen Gemeinschaft betonte Zelenskyj, dass die Ukraine und ihre Verbündeten in enger, synchronisierter Koordination arbeiten. „Unser Ziel ist es, vollständig die Sanktionsbeschlüsse auf nationaler Ebene zu erfüllen und zu bestätigen, entsprechend den Sanktionspaketen, die von der Europäischen Union und anderen globalen Akteuren verabschiedet werden. Das bedeutet, dass alle Maßnahmen abgestimmt sein müssen, um den russischen Regimen den Zugang zu Ressourcen und Finanzmechanismen maximal zu erschweren“, hob er hervor. Zelenskyj berichtete auch über Pläne, die Sanktionen gegen Schlüsselpersonen im Schattenflotte der RF auszuweiten, insbesondere Kapitäne und Kommandeure der „Schattenflotte“, die an der Lieferung und Logistik beteiligt sind, sowie gegen russische Terminals, die Öl abgeben. Solche Schritte sollen, so der Präsident, in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern abgestimmt werden, um ihre Wirksamkeit zu verstärken und gezielte Beschränkungen maximal zu optimieren. Besondere Aufmerksamkeit bei der Sitzung wurde den neuen strategischen Richtungen der Sanktionspolitik gewidmet, mit dem Ziel, Russland die Möglichkeit zu erschweren, den Krieg herauszuzögern. Dies betrifft Verbote im Finanz-, Kryptowährungsbereich, bei internationalen Zahlungssystemen und bei der Lieferung von Ausrüstung, die für die Waffenproduktion verwendet wird. Zudem wurden Maßnahmen im Hinblick auf das Verbot der Einfuhr von Komponenten und Technologien nach Russland erörtert, um zu verhindern, dass das Regime die notwendigen Ressourcen für die Kriegsführung erhält. Laut Quellen plant die Europäische Union in der kommenden Woche die Verabschiedung des 18. Sanktionspakets gegen Russland. Im Entwurf dieses Pakets sind neue Beschränkungen und Maßnahmen vorgesehen, darunter eine Senkung der Preisobergrenze für russisches Erdöl. Die EU-Kommission schlägt vor, diese Grenze von 60 auf 45 US-Dollar pro Barrel zu reduzieren, um die Einnahmen Moskaus aus dem Export von Energieressourcen zu verringern. Es ist jedoch zu beachten, dass die Komplexität bei der Annahme dieser Entscheidung darin besteht, dass die „G7“ derzeit diese Initiative nicht unterstützt, und die Europäische Union plant nicht, den Preis eigenständig zu senken ohne die Zustimmung der Partner. Insgesamt strebt die ukrainische Regierung weiterhin an, den Sanktionsdruck global zu verstärken, um Russland die Durchführung eines Krieges erheblich zu erschweren und zusätzliche geopolitische sowie wirtschaftliche Barrieren zu schaffen. Zelenskyj betonte, dass abgestimmte Maßnahmen auf internationaler Ebene entscheidend sind, um das strategische Ziel möglichst rasch zu erreichen – den russischen Angriff zu beenden und langfristige Sicherheit in der Ukraine und Europa insgesamt zu gewährleisten.