Der Journalist Dmytro Bigus gab eine unerwartete und ziemlich provokante Erklärung ab, indem er zugab, dass er offiziell mit dem militärischen Geheimdienst der Sicherheitsdienste der Ukraine zusammenarbeitet

Chas Pravdy - 19 Juni 2025 21:32

Seine Worte und Details dieser Zusammenarbeit lösten eine lebhafte Diskussion in der Gesellschaft und unter Militärexperten aus, da es sich um eine Person handelt, die zuvor in Menschenrechts- und Journalismusprojekten tätig war. In seinem Video auf der YouTube-Plattform berichtete Bigus, dass er derzeit ein außerplanmäßiger Mitarbeiter des Abteilungs für militärische Geheimdienstarbeit des Dienstes für Sicherheit der Ukraine (SBU) ist. Er betonte, dass seine Rolle ausschließlich im Rahmen der Unterstützung im Bereich der Informationssicherheit und militärischer Operationen ausgeführt wird und nicht in einer formellen Anstellung bei der Behörde. Laut dem Journalisten ist seine Tätigkeit mit der Unterstützung der Streitkräfte und der Geheimdienste im Kampf gegen interne und externe Bedrohungen für das Land verbunden. „Wenn jemand von der SBU etwas Unzulässiges tut, berichtet die Redaktion darüber ausführlich – macht Reportagen, Recherchen, und so wird es weiterhin sein. Aber wenn es um den Kampf gegen äußere Feinde geht, versuche ich, auf jede mögliche Weise zu helfen. Das betrifft absolut alle unsere Verteidiger, insbesondere bei der Unterstützung des militärischen Geheimdienstes. Was die offizielle Dokumentation betrifft, so laut den Unterlagen, die der Abgeordnete Honcharenko veröffentlicht hat, war ich nie offiziell ein festangestellter Mitarbeiter des militärischen Geheimdienstes, ich habe nur einen Ausweis, der mir bestimmte Funktionen erlaubt. Dort steht, dass ich gelegentlich mit bestimmten speziellen Projekten arbeiten und bestimmte Objekte besuchen darf. Das ist die minimale Zugangsebene, aber sie ermöglicht es mir, dort zu helfen, wo es nötig ist, zum Schutz unserer Sicherheit.“ – betonte Bigus. Es ist erwähnenswert, dass seine Tätigkeit als Journalist und seine Arbeit in den Medien zuvor häufig kritisiert wurden, da er die militärischen Akteure stillschweigend unterstützte und investigative Recherchen durchführte, die oft einen politischen Hintergrund hatten. Jetzt aber hat er öffentlich seine Zusammenarbeit mit dem militärischen Geheimdienst offen zugegeben, was neue Fragen zu seiner Rolle in diesem System und seinem tatsächlichen Engagement aufwirft. Eine Quelle stellt fest, dass die Bescheinigung als außerplanmäßiger Mitarbeiter, die er erhalten hat, die Möglichkeit ausschließt, auf geheime Informationen in vollem Umfang zuzugreifen oder an staatlichen Operationen teilzunehmen. Seine Aufgaben sind auf die gelegentliche Erfüllung einzelner Aufgaben und den Besuch entsprechender Objekte unter Kontrolle der militärischen Geheimdienste beschränkt. Dabei betont Bigus stolz, dass seine Unterstützung eine patriotische Tat ist und eine direkte Unterstützung des Staates im Kampf gegen äußere und innere Herausforderungen. Diese Offenbarung wurde von politischen Experten und Aktivisten unterschiedlich aufgenommen. Einige befürchten, dass die Offenlegung solcher Details die Objektivität und Unabhängigkeit des Journalisten in Frage stellen könnte. Andere betonen die Wichtigkeit, die Informations- und Sicherheitsdienste in Kriegszeiten zu unterstützen, da jede solche Hilfe wertvoll im Kampf gegen den Feind sein kann. Zur Erinnerung: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gehört Bigus nicht mehr unwiderruflich den Strafverfolgungs- und Militärstrukturen an, aber sein Einfluss und seine Rolle in dieser Zusammenarbeit werfen Zweifel an der herkömmlichen Vorstellung vom unabhängigen Journalisten und Aktivisten in den aktuellen Kriegsbedingungen auf. Er versichert, dass seine Unterstützung und Arbeit eine „kleine, aber wichtige Komponente im gemeinsamen Kampf für die Unabhängigkeit der Ukraine“ ist. Die Zukunft wird zeigen, wie sich diese Tatsache auf seinen professionellen Ruf und den öffentlichen Diskurs insgesamt auswirken wird.

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