In der Region Charkiw findet ein stiller, aber zugleich grausamer Kampf um die Sicherheit der Zivilbevölkerung statt, die täglich mit den Folgen weiterer russischer Angriffe konfrontiert wird

Chas Pravdy - 18 Juni 2025 09:27

Nach den aktuellen Angaben sind bis zum 17. Juni durch eine neue Welle der Aggression der Besatzungstruppen sofort drei Zivilpersonen verletzt worden, darunter ein Minderjähriger. Laut Angaben des Chefs der regionalen Militärverwaltung von Charkiw, Oleg Syniegubow, ist die Situation in der Stadt Isjum am schwierigsten. Dort wurden bei einem Raketenschlag eine 69-jährige Frau und ein 15-jähriger Junge verletzt. Das zweite Opfer war ein 52-jähriger Mann, der im Dorf Rypky in der Gemeinden Bogodukiw lag, das sich in der Nähe der Frontlinie befindet. Dies bestätigt erneut das Ausmaß und die Vielschichtigkeit der Zerstörungen, die die russische Aggression in der gesamten Region verursacht. Innerhalb eines Tages haben die Besatzungstruppen laut Informationen von Militär- und Rettungsdiensten auf dem Gebiet von Charkiw eine breite Palette von Waffen eingesetzt. Dabei waren unter anderem 10 ungelenkte Luft-Raketen, drei gelenkte Luftbomben vom Typ KAB und eine FAB-500, die eine leistungsstarke Fernwaffe sind, sowie mehrere unbemannte Fluggeräte: vier Angriffsdrohnen "Geran-2" und zwei FPV-Drohnen, die aktiv zur Überwachung und zum Angriff auf zivile und militärische Ziele genutzt werden. Diese Angriffe führten zu erheblichen Zerstörungen und Schäden an zivilen Infrastrukturobjekten. In der Region Bogodukiw wurden ein Dienstfahrzeug des kommunalen Dienstes im Dorf Rypky sowie ein Handelspavillon im Dorf Iwashky beschädigt. In der Stadt Isjum wurden zwei Wohnhäuser zerstört und mindestens acht private Gebäude beschädigt, was das Leben und die Gesundheit der örtlichen Bewohner bedroht, die seit langem unter ständiger Angst und Unsicherheit leben. Diese kriminellen Handlungen der russischen Truppen zerstören nicht nur Häuser und Infrastruktur, sondern treffen auch die Herzen der Menschen, die bereits mehrfach den Verlust von Angehörigen und die Zerstörung ihrer Ruhe erleben mussten. Die Region Charkiw bleibt eines der Epizentren des ukrainischen Kampfes um die Bewahrung der Unabhängigkeit und ein friedliches Leben, doch jeder neue Angriff erinnert an die Notwendigkeit, die Verteidigung zu verstärken und den Opfern des Feindes beizustehen.

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