Im Jahr 2025 haben alle NATO-Mitgliedstaaten das angestrebte Niveau der Verteidigungsausgaben von 2 % des Bruttoinlandsprodukts erreicht — dies wurde vom Generalsekretär des Bündnisses, Mark Rutte, bekannt gegeben

Diese wichtige Nachricht wurde während des G7-Gipfels, der Ende letzter Woche stattfand, verkündet und ist ein Beleg für bedeutende Veränderungen in der Sicherheitspolitik innerhalb der Nordatlantik-Organisation. Laut Rutte haben alle Mitglieder des Nordatlantikpakts im Jahr 2025 zum ersten Mal das im Jahr 2014 gesetzte Ziel erreicht — 2 % der nationalen Bruttowertschöpfung für Verteidigungsausgaben. Dies ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit und beständiger Bemühungen im Bereich der Modernisierung militärischer Fähigkeiten und der Erhöhung der Verteidigungsfähigkeit. Der Generalsekretär hob insbesondere Beispiele Kanada und Portugal hervor, die zuvor für unzureichende Ausgaben kritisiert wurden, nun aber endlich ihre Verpflichtung zu gemeinsamer Sicherheit bestätigt haben. „Ich möchte besonders Kanada zu seiner Entscheidung gratulieren, noch in diesem Jahr das Ziel der Verteidigungsausgaben zu erreichen“, sagte Rutte. „Das ist ein wirklich inspirierendes Beispiel für andere Länder und ein bedeutender Beitrag zur Stabilität unseres Bündnisses.“ Er betonte auch, dass die jüngsten Ankündigungen Portugals, das 2 % des BIP anpeilt, ebenfalls ein wichtiger Schritt in diese Richtung seien. Somit werden im Jahr 2025 alle 31 NATO-Länder die im Jahr 2014 vereinbarte wichtige Zielvorgabe erfüllen — und das zum ersten Mal in der Geschichte des Bündnisses. Der NATO-Gipfel in diesem Jahr konzentrierte sich nicht nur auf die Erfüllung der Zielmarken, sondern auch auf die Entwicklung neuer, ehrgeizigerer Rahmen für die Ausgaben. Laut Quellen sollen die NATO-Länder in den kommenden Jahren eine Erhöhung des Verteidigungshaushalts auf 3,5 % des BIP vereinbaren, wobei zusätzlich 1,5 % für sicherheitsbezogene Bereiche wie Logistik, Nachrichtendienste und humanitäre Hilfe vorgesehen sind. Diese Erhöhung der Ausgaben wird die Verteidigungsfähigkeit des Bündnisses stärken und seine Fähigkeit verbessern, schnell auf neue Herausforderungen zu reagieren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Anstrengungen ist die Planung, einen Teil der zusätzlichen Ausgaben zur Unterstützung der Ukraine einzusetzen. Medienberichten zufolge könnte dieser Aspekt vor allem im Zusammenhang mit der russischen Aggression und der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der ukrainischen Streitkräfte eine bedeutende Rolle spielen, die derzeit erhebliche Unterstützung von den Bündnispartnern benötigen. Die entsprechenden Vereinbarungen im Rahmen des Gipfels sehen eine Erhöhung der militärischen Hilfe, die Modernisierung der ukrainischen Armee sowie die Verstärkung ihrer Fähigkeit, neuen Bedrohungen zu begegnen, vor. Damit markierte das historische Ziel für 2025, alle NATO-Länder auf die Erreichung des 2 %-Ziels gebracht zu haben, nicht nur ein Zeichen der Einheit und gemeinsamen Sicherheitsbestrebungen, sondern auch ein Signal für ein neues Verantwortungsbewusstsein und die Bereitschaft zu aktiven Maßnahmen auf der Weltbühne. Es wird erwartet, dass diese Schritte sowie zukünftige Vereinbarungen zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben dazu beitragen, potenzielle Aggressionen zu bremsen und die Stabilität sowie Sicherheit der Region in der Zukunft zu stärken.