Die Morgenstunden und die letzten Tage haben eine erhebliche Verschärfung der militärischen Aktivitäten der USA im Nahostraum gezeigt, was nicht unbeachtet blieb von internationalen Analysten und Nachrichtendiensten

Chas Pravdy - 18 Juni 2025 11:39

Es hat sich herausgestellt, dass in den letzten drei Tagen eine bedeutende Gruppe amerikanischer Militärflugzeuge, darunter Lufttanker und Langstrecken-Transportflugzeuge, von Basen in den USA in die europäische Region verlegt wurde, im Zusammenhang mit zunehmender Spannung zwischen Israel und dem Iran. Laut Quellen von Nachrichtenagenturen, insbesondere BBC Verify und der Analyseplattform Flightradar24, sind mindestens sieben von mehr als dreißig Militärflugzeugen – alle desselben Typs, KC-135 – durch Flughäfen in Spanien, Schottland und Großbritannien geflogen und haben dort Zwischenstopps zum Betanken oder für Wartungsarbeiten eingelegt. Diese Fluggeräte, die zum Nachfüllen von Treibstoff bei Jagdflugzeugen und Bombenflugzeugen bestimmt sind, sind aktiv in der Region tätig, was eine schnelle Unterstützung der Kampffahrzeuge im Falle einer Eskalation des Konflikts ermöglicht. Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Mitteilung des Flugüberwachungssystems, dass sechs der genannten Flugzeuge keinen festgelegten Endzielort haben, während einer auf der griechischen Insel Kreta gelandet ist. Nach Angaben von außerorganisatorischen Quellen wurden diese Flugzeuge am Ende des Arbeitstages am 17. Juni östlich von Sizilien registriert, was auf ihre Reise in Richtung Schlüsseltheater der militärischen Auseinandersetzungen in der Region hindeuten könnte. Analytiker vermuten, dass eine solche aktive Verlegung militärischer Luftfahrt angesichts neuer Angriffswellen zwischen Israel und dem Iran, die sich derzeit in einer Eskalationsphase befinden, stattgefunden haben könnte. Gleichzeitig gibt es derzeit keine offizielle Bestätigung, dass diese militärischen Aktionen direkt mit dem aktuellen Konflikt in Verbindung stehen oder – im Gegenteil – mit einem Versuch, ihn einzudämmen und diplomatisch zu beeinflussen. Bedeutende Rollen in der Informationslandschaft spielen die Aussagen von Analysten und Militärexperten. So kommentierte der leitende Analyst des Royal United Services Institute (RUSI), Justin Bronk, dass eine solche Aktivität für diese Art von militärischer Ausrüstung „äußerst ungewöhnlich“ sei und auf eine Vorbereitung der USA auf eine mögliche groß angelegte Intervention oder auf die Ausarbeitung von Szenarien im Notfall im Region hindeuten könnte. Bronk betonte, dass dieses Verlegen mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf abzielt, zusätzliche diplomatische und strategische Unsicherheiten zu erzeugen, was Iran möglicherweise dazu veranlassen könnte, seine Verhandlungsposition bezüglich seines Nuklearprogramms zu überdenken. Zusätzlich wies der ehemalige Vizeadmiral und ehemalige Kommandeur der irischen Streitkräfte, Mark Mellett, darauf hin, dass solche Maßnahmen Teil einer groß angelegten Strategie der „strategischen Unsicherheit“ sein könnten, um Druck auf den Iran auszuüben und ihn zu Zugeständnissen in möglichen diplomatischen Verhandlungen zu zwingen. Parallel zu den Verlegungen militärischer Technik berichten US-Quellen auch über eine Neuverteilung logistischer und kampfbereiter Mittel: So wurde das Flugzeugträgergeschwader USS Nimitz aus dem Südchinasischen Meer in den Nahostraum verlegt, zusammen mit F-16-, F-22- und F-35-Kampfflugzeugen, um eine stärkere militärische Präsenz zu gewährleisten. Zugleich berichten Medien, dass die britischen Streitkräfte im Gebiet aktiv wurden und mehrere Kampfflugzeuge sowie weitere Mittel verlegt haben, um die Sicherheitsmaßnahmen im Nahostraum zu verstärken. Wenn man die Aussagen eines amerikanischen Politikers, insbesondere des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, hinzufügt, wird die Lage noch angespannter. In den letzten Tagen äußerte Trump unerwartete Drohungen gegenüber dem Iran und seinem geistlichen Führer Ayatollah Khamenei, bekannte seine Absicht, Israel bei „endgültigen Gefechtsoperationen“ zu unterstützen, und drohte, militärische Maßnahmen gegen iranische Nuklearanlagen einzusetzen. Das deutet darauf hin, dass sich die Spannungen in der Region potenziell zu einem groß angelegten Konflikt entwickeln könnten, falls diplomatische Bemühungen keinen Erfolg haben. Vor dem Hintergrund all dieser Ereignisse prüfen die politische und militärische Führung der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten aktiv die Optionen für weitere Maßnahmen und bereiten mögliche Szenarien vor. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im Nahostraum und drumherum entwickelt, da jede Handlung auf beiden Seiten das Kräftegleichgewicht und die Sicherheitslage weltweit erheblich verändern kann.

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