Der Oberste Anti-Korruptionsgerichtshof der Ukraine hat eine historische Entscheidung bezüglich des ehemaligen Leiters des Ternopil-Oblasta-Rates, Mykhailo Holovko, getroffen, die weitreichende Konsequenzen für seine Zukunft und den Ruf der ukrainischen Justiz im Kampf gegen Korruption hat

Chas Pravdy - 18 Juni 2025 09:28

Das Urteil sieht eine Freiheitsstrafe von 9 Jahren sowie die Einziehung seines gesamten Vermögens im Rahmen des Verfahrens wegen unrechtmäßiger Vorteilsgewährung vor. Quelle berichten, dass die Entscheidung am 18. Juni durch den Obersten Anti-Korruptionsgerichtshof verkündet wurde, deren Verkündung breites gesellschaftliches Aufsehen erregte. Im Gerichtsurteil wird festgehalten, dass der ehemalige Amtsträger für schuldig befunden wurde, Verbrechen gemäß den Artikeln 368 Absatz 4 und 263 Absatz 1 des Strafgesetzbuches der Ukraine begangen zu haben. Demnach ist Holovko für den Erhalt unrechtmäßiger Vorteile und den незаконных Umgang mit Waffen verantwortlich. Konkret legte das Gericht eine Strafe von 9 Jahren Haft fest, verbunden mit dem Ausschluss aus der Ausübung öffentlicher Ämter auf Landes- und kommunaler Ebene, mit Ausnahme gewählter Ämter, für drei Jahre. Darüber hinaus enthält das Urteil die Einziehung des gesamten Vermögens, das Holovko gehört, was nicht nur der Bestrafung, sondern auch der Abschreckung vor ähnlichen Handlungen bei anderen Amtsträgern dienen soll. Diese Gerichtsentscheidung markiert den Abschluss eines langwierigen Kampfes gegen Korruption in den oberen Echelons der Verwaltung der Ternopil-Region. Die Voruntersuchung und das Verfahren am VAKS dauerten Monate, in denen überzeugende Beweise für die unrechtmäßigen Handlungen des ehemaligen Abgeordneten gesammelt wurden, einschließlich der Tatsache, dass er Geld im Austausch für die Unterstützung bei der Lösung von Fragen, die in die Zuständigkeit des Rates fallen, erhalten hatte. Es ist wichtig zu betonen, dass dieser Fall ein bedeutendes Symbol für das ukrainische Justizsystem ist. Er zeigt, dass auch hochrangige Beamte, die Vertrauen missbrauchten und den Interessen korrupter Schemata dienten, nun tatsächlich zur Verantwortung gezogen werden. Die Entscheidung des VAKS gilt als Signal an andere Amtsträger, dass Korruption unzulässig ist und streng bestraft wird, unabhängig vom Status oder Amt. Lokale Bürgeraktivisten und anti-korruptive Organisationen haben bereits ihre Unterstützung für diesen Kurs bekundet und betont, dass Gerechtigkeit in diesem Fall auch ein Beispiel für andere sein sollte. Experten erinnern zudem daran, dass der Kampf gegen Korruption ein langwieriger Prozess ist und Wachsamkeit notwendig bleibt, um Transparenz und Rechenschaftspflicht in allen Bereichen der Regierung zu gewährleisten. Damit stellt die Entscheidung des Obersten Anti-Korruptionsgerichts bezüglich Mykhailo Holovko einen bedeutenden Fortschritt bei der Stärkung des ukrainischen Rechtssystems und im Kampf gegen unehrliche Beamte dar. Während der Anhörungen und des Verfahrens wurde mehrfach auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Anti-Korruptions-Systeme zu stärken und Strategien zur Verhinderung zukünftiger Korruptionsvergehen zu entwickeln.

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