Botschafter der G7-Länder haben ihre Unterstützung zum Ausdruck gebracht und die Verabschiedung eines wichtigen Gesetzes zur Reformierung des Nationalen Außenamtes Ukrajinas für die Identifizierung, Suche und Verwaltung von Vermögenswerten, die durch Korruptions- und andere Straftaten erlangt wurden (ARMA), begrüßt

Dies ist ein bedeutender Schritt zur Stärkung der Anti-Korruptions-Institutionen unseres Staates und zur Erhöhung der Effektivität der Bekämpfung korrupter Aktivitäten. Laut Informationen, die diplomatische Vertretungen der G7 in Kommentaren auf der Plattform X (früher Twitter) sowie im Material von „European Truth“ veröffentlicht haben, betonten die Botschafter ausdrücklich, dass die Umsetzung des verabschiedeten Gesetzes „der Schlüssel zur Schaffung eines unabhängigen Vermögensverwaltungssystems ist, das nicht nur die Bekämpfung der Korruption stärkt, sondern auch zusätzliche Finanzmittel in den Staatshaushalt flowing lässt.“ In ihren Erklärungen stellten sie fest, dass die Durchführung der ARMA-Reform die Anstrengungen der Ukraine im Rahmen der euro-atlantischen Integration und die Annäherung an die Standards der Europäischen Union erheblich verstärken wird. Das ukrainische Parlament, die Oberste Rada, hat am Mittwoch einstimmig einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der wesentliche Änderungen im Vermögensverwaltungsverfahren des Amtes vorsieht. Nach dem neuen Gesetz werden für den Leiter von ARMA strengere Anforderungen festgelegt, und der Auswahlprozess des Leiters wird unter Beteiligung internationaler Experten stattfinden, um Objektivität und Transparenz sicherzustellen. Zudem sieht das Dokument die Einführung von Kontrollmechanismen für den Prozess der Vermögensübertragung an den Staat vor, sowie die Festlegung eines klaren und offenen Verfahrens für die Vermögensverwaltung durch das Amt. Dieses Gesetz wurde bereits im Februar dieses Jahres in den Parlamentarischen Ausschuss eingebracht und am 12. Februar in erster Lesung angenommen. Die Regierung betonte am Vortag die Bedeutung einer schnellen Verabschiedung dieses Dokuments und hob hervor, dass es eine Voraussetzung für die Erfüllung der EU-Anforderungen für die Ukraine sei. Die Vorbereitung auf seine Annahme war eine der zentralen Bedingungen für die Erlangung internationaler Finanzhilfen. Laut den Plänen der ukrainischen Behörden ist die Verabschiedung des Gesetzes über die Reform von ARMA Teil des strategischen Plans „Ukraine Facility“, das auf die Stärkung der institutionellen Kapazitäten und die Gewährleistung der Rechtsstaatlichkeit im Bereich der Rückführung und Verwaltung von Vermögenswerten abzielt, die durch Korruptionsvergehen erlangt wurden. Es ist wichtig zu betonen, dass genau die Annahme dieses Gesetzes eine der Hauptbedingungen war, um die finanzielle Unterstützung der Ukraine durch die Europäische Union in Höhe von 600 Millionen Euro freizuschalten. Während der Diskussionen und Verhandlungen über die zukünftige Zusammenarbeit mit der EU heben Experten und Analysten unter den verbleibenden Herausforderungen hervor, insbesondere die Aussicht auf eine tatsächliche Unabhängigkeit und Effizienz der Arbeit von ARMA sowie die Kontrolle des Vermögensverwaltungsprozesses durch ausländische Experten und internationale Institutionen. Daher ist die Verabschiedung des Gesetzes nicht nur ein symbolischer Schritt, sondern auch ein wichtiges Signal für Fortschritte hin zu echten Reformen und mehr Transparenz im Bereich der Rückführung von Vermögenswerten, die durch kriminelle Aktivitäten erlangt wurden. Insgesamt markiert dieser Schritt einen bedeutenden Erfolg und demonstriert die Bereitschaft der ukrainischen Regierung, den Weg der Europäisierung zu gehen, indem sie ihre inneren und äußeren Reformen an hohe internationale Standards anpasst. Gleichzeitig bleibt viel Arbeit bei der praktischen Umsetzung des Gesetzes, sodass die Aufmerksamkeit der Gesellschaft und der internationalen Partner auf dessen weitere Umsetzung und die Bewertung der Wirksamkeit der neuen Vermögensverwaltungsstruktur gerichtet ist.