Unruhen und Zerstörungen in Kiew durch russische Angriffe: Gefahr des Einsturzes eines Mehrfamilienhauses im Solomjansk-Bezirk der Stadt

Chas Pravdy - 17 Juni 2025 10:35

Solche Ausmaße der Zerstörung in Kiew hat man seit Langem nicht erlebt: Nach einem weiteren Raketenangriff setzt Moskau seine Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt fort, wobei zahlreiche Gebäude, Autos und verletzte Menschen zurückbleiben. Besonders verschärft sich die Lage im Solomjansk-Bezirk, wo Explosionen erhebliche Schäden an Wohn- und Privatgebäuden verursacht haben. Rettungskräfte warnen vor einer extremen Gefahr des Einsturzes eines Teils des beschädigten neungeschossigen Hauses. Über die Tragödie berichtete der Staatliche Katastrophenschutzdienst in seinem offiziellen Telegram-Kanal: „Solomjansk-Rajons: Bei einem Raketenangriff auf ein neungeschossiges Wohnhaus wurde eine der Eingänge vollständig zerstört. Es besteht eine offensichtliche Gefahr des Einsturzes anderer Strukturen — Rettungsarbeiten sind im Gange.“ Laut Angaben der Rettungskräfte ist das beschädigte Mehrfamilienhaus zu einer neuen Gefahrenquelle geworden, da seine tragenden Elemente in kritischem Zustand sind. Die Angriffe haben auch umfangreiche Zerstörungen an umliegenden Objekten verursacht: Im Hof brannten acht Autos, vier weitere Fahrzeuge standen in Flammen, und in der Nähe loderten mehrere Nebengebäude – darunter eine lokale Feststation und eine Garagenkooperative. Auch die Wohnviertel wurden getroffen: In der Nähe gab es Brände in Wohnhochhäusern und in einem Lagergebäude, und bei einigen Objekten im Svyatoshynskyi-Bezirk führten Trümmerteile zu Entzündungen. Besonders dramatisch ist die Lage im Darnyzja-Rajon: Hier lösten Trümmer Teile von Raketen Brände aus, beschädigten Verwaltungsgebäude, und in einem Kindergarten wurden Fenster eingeschlagen, zudem wurden die oberen Etagen eines Wohnkomplexes teilweise zerstört. Eine ähnliche Situation wiederholte sich in den Bezirken Dniprowskyj und Obolonskyj — beschädigte Wohnhäuser und Fahrzeuge, die den letzten Angriffen zum Opfer fielen. Vertreter des Staatlichen Katastrophenschutzdienstes berichten von unermüdlichen Einsätzen aller städtischen Einheiten: „Vor Ort sind mehr als 290 Rettungskräfte im Einsatz, es sind 75 Einheiten Technik beteiligt, drei Hundestaffeln sowie zwei Hubschrauber des Katastrophenschutzes für Evakuierungs- und Such- und Rettungsarbeiten.“ Sie sind mit Räumarbeiten zur Bergung der Verletzten, Brandbekämpfung und Stabilisierung der Gebäude beschäftigt, die Gefahr eines Einsturzes bergen. Der Hintergrund dieser Ereignisse ist äußerst bedauerlich. In der Nacht zum 17. Juni erlebte die Ukraine eine neue Welle von Raketen- und Drohnenangriffen durch russische Truppen. Die Explosionen ereigneten sich in mehreren Regionen, darunter auch in der Hauptstadt. Erste Berichte sprachen von mindestens 40 Verletzten, später stieg die Zahl der Opfer auf über hundert. Laut dem Leiter des Innenministeriums, Ihor Klymenko, wurde der Hauptangriff mit ballistischen Raketen durchgeführt, eine davon traf ein neungeschossiges Wohnhaus in Solomjansk und zerstörte einen ganzen Eingang. Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, rief die Bürger auf, besonders vorsichtig und aufmerksam zu sein. In seinen Appellen betonte er, dass in der Stadt weiterhin kleine Metallkugeln — Überreste russischer Raketen — gefunden werden, die zusätzliche Gefahren bergen könnten. Angesichts der wiederholten Bedrohung durch mögliche neue Angriffe sind die Kiewer in erhöhter Alarmbereitschaft, vermeiden unvorhersehbare Risiken und folgen den Empfehlungen der lokalen Behörden. Diese Serie der Zerstörungen erinnert erneut an die enorme Dringlichkeit und die Bedrohung, die die russischen Angriffe mit sich bringen. Die Stadt arbeitet rund um die Uhr, um die Folgen dieser Angriffe zu minimieren, die Bewohner zu sichern und noch mehr Opfer zu verhindern. Dennoch bleibt die Lage angespannt, und die Gefahr eines Einsturzes der beschädigten Strukturen ist eines der Hauptprobleme, das sofort angegangen werden muss, um eine Katastrophe zu verhindern.

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