Laut Informationen, die die Nachrichtenagentur Axios erhalten hat, erwägt der amerikanische Präsident Donald Trump derzeit die Möglichkeit, militärische Gewalt gegen iranische Atomanlagen einzusetzen, insbesondere im Kontext der Verschärfung der Lage rund um Israel und den Iran

Chas Pravdy - 17 Juni 2025 20:27

Quellen berichten, dass hochrangige US-Beamte aktiv Szenarien für Angriffe auf Schlüssel-Infrastrukturobjekte in Teheran diskutieren, darunter insbesondere die unterirdische Urananreicherungsanlage in Fordo – eines der wichtigsten Elemente im iranischen Nuklearprogramm. Den aus Axios vorliegenden Informationen, die von drei US-Beamten bestätigt wurden, sollen die Details dieser Diskussion Gegenstand einer besonderen Sitzung im Situation Room des Weißen Hauses gewesen sein, die am Dienstag stattfand. Zuvor war US-Präsident kurzfristig gezwungen gewesen, den G7-Gipfel in Kanada zu verlassen, um an diesem wichtigen Treffen teilzunehmen, was die Ernsthaftigkeit und die zunehmende Bedeutung dieses Themas unterstreicht. Den Berichten israelischer diplomatischer Kreise, die ebenfalls in den Axios-Report aufgenommen wurden, ist, dass Ministerpräsident Benjamin Netanjahu weiterhin der Überzeugung ist, dass Trump in den kommenden Tagen eine Entscheidung über militärisches Eingreifen gegen den Iran treffen könnte. Dies schafft eine angespannte Atmosphäre in der Region, und die Wahrscheinlichkeit einer schnelleren Eskalation des Konflikts wächst. Während Trump öffentlich mehrfach betonte, eine Wiederaufnahme diplomatischer Verhandlungen zwischen Iran und Israel zu fördern, was auf eine Rückkehr zum Dialog hindeutet, deuten die jüngsten Ereignisse auf eine mögliche Verschärfung der Situation hin. Der US-Präsident steht erneut im Zentrum der Spannungen: Am Dienstag äußerte er unerwartete Drohungen und befahl der iranischen Führung, „uneingeschränkte Kapitulation zu zeigen“. Trumps Aussagen stehen im Zusammenhang mit Forderungen, das iranische Nuklearprogramm zu beenden und jegliche Versuche, eine Atombombe zu erlangen, zu unterbinden. Zudem erklärte der amerikanische Vizepräsident Kamala Harris, dass die Trump-Administration weitere Maßnahmen ergreifen könne, um den iranischen Nuklearambitionen entgegenzuwirken. Dies könnte auch neue militärische Schritte umfassen, was die Wahrscheinlichkeit eines militärischen Konflikts oder einer gezielten Operation gegen iranische Einrichtungen erhöht. Insgesamt verschärft sich die Lage im Nahen Osten erneut. Gleichzeitig wählen die politischen und militärischen Eliten der Vereinigten Staaten eine zunehmend harte Rhetorik gegenüber Teheran, während diplomatische Bemühungen zur Wiederaufnahme der Verhandlungen weiterhin im Unklaren bleiben. Es wird erwartet, dass die weiteren Maßnahmen der Trump-Administration nicht nur über die Zukunft des iranischen Nuklearprogramms entscheiden, sondern auch die unmittelbare Stabilität in der Region maßgeblich beeinflussen, die eine der heißesten Zonen der Weltpolitik vor den kommenden Wochen bleibt.

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