Laut Bloomberg standen die Führer der G7-Staaten vor Schwierigkeiten, US-Präsident Donald Trump davon zu überzeugen, den Sanktionsdruck auf die Russische Föderation zu verstärken

Chas Pravdy - 17 Juni 2025 20:25

Trotz langwieriger diplomatischer Diskussionen vor dem Gipfel stimmte der amerikanische Führer einer Verschärfung der Maßnahmen gegen Kreml nicht zu, was seine Verbündeten aus anderen führenden Staaten der Welt enttäuschte. Laut vertrauenswürdigen Quellen forderte Trump wiederholt Wladimir Putin auf, die militärischen Handlungen in der Ukraine einzustellen, und warnte vor möglichen neuen Sanktionen als Reaktion auf die Eskalation des Konflikts. Es wurden jedoch keine entschieden Maßnahmen seitens der amerikanischen Führung ergriffen. Es zeigte sich, dass Trump bei einem geschlossenen Abendessen der Führer während des G7-Gipfels in Kanada seine Zweifel an der Sinnhaftigkeit zusätzlicher Sanktionen äußerte, wobei er anführte, dass deren Einführung erhebliche wirtschaftliche Kosten für die USA mit sich bringe. Dies wirft Zweifel an der Einigkeit der diplomatischen Front auf und stellt die wahren Absichten der amerikanischen Führung im Hinblick auf zukünftige Schritte im Umgang mit Russland in Frage. Laut Bloomberg-Analysten beginnen europäische Länder das Vertrauen in Trumps Absichten hinsichtlich einer weiteren Verschärfung des Drucks auf Kreml zu verlieren. Sie erkennen zunehmend, dass die Situation komplizierter wird, und versuchen, Zeit zu gewinnen, um das diplomatische Gleichgewicht zu wahren. Gleichzeitig arbeiten Brüssel und andere europäische Hauptstädte weiterhin mit den USA zusammen und versuchen, Washington nicht zu reizen, engagieren sich aber auch aktiv darin, Möglichkeiten zu finden, der Ukraine in diesen schweren Zeiten zu helfen. Sie streben an, die Bündnisbeziehungen zu bewahren, sind aber gleichzeitig vorsichtig gegenüber einer weiteren Eskalation des Konflikts und wollen vergangene Fehler nicht wiederholen. Trotz interner Differenzen und Dilemmas erklärten die Führer der "G7" öffentlich, dass die Diskussion über Sanktionen mit Trump konstruktiv verlief und auf einer positiven Note endete. Es wird erwartet, dass in der zukünftigen offiziellen Erklärung, die Premierminister Justin Trudeau veröffentlicht, hervorgehoben wird, dass die Ukraine die Bereitschaft zeigt, den Waffenstillstand zu erreichen, während Russland weiterhin eine Quelle der Spannungen bleibt. Das Dokument betont die Notwendigkeit, den Druck durch Sanktionen gezielt gegen Moskau zu erhöhen und ruft die internationale Gemeinschaft auf, bei der Unterstützung der Ukraine zusammenzuhalten und den russischen Aggressionen entgegenzuwirken. Dies zeigt, dass die internationale Gemeinschaft trotz der inneren Uneinigkeiten bestrebt ist, Einigkeit in Fragen der strategischen Unterstützung der ukrainischen Souveränität und Integrität zu bewahren.

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