Kurz vor einem wichtigen internationalen Gipfel in Den Haag koordiniert die ukrainische Führung aktiv ihre diplomatischen Schritte, um eine starke Grundlage für die weitere Zusammenarbeit mit Verbündeten zu schaffen

Chas Pravdy - 17 Juni 2025 23:23

Insbesondere hat Präsident Wolodimir Selenskyj in Kanada ein bedeutendes Treffen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg abgehalten, bei dem die wichtigsten Erwartungen der Ukraine an den kommenden Gipfel des Nordatlantikpakts, der bereits nächste Woche in Den Haag stattfindet, umrissen wurden. Dieses Treffen war Teil einer umfassenderen diplomatischen Arbeit der ukrainischen Seite, die darauf ausgerichtet ist, die Position des Staates innerhalb der NATO zu stärken und eine effektive Unterstützung durch das Bündnis zu sichern. In seiner Rede ging Selenskyj detailliert auf die Hauptaspekte ein, die während des Gipfels Priorität für die Ukraine haben sollen. Der Präsident betonte, dass für die ukrainischen Streitkräfte nicht nur politische Erklärungen wichtig sind, sondern vor allem konkrete militärische Unterstützung, die die Situation auf dem Schlachtfeld erheblich verändern könnte. Es geht vor allem um die Verstärkung der Luftverteidigungssysteme sowie um die Bereitstellung modernerer Raketensysteme, die in der Lage sind, den ständigen Raketen- und Drohnenangriffen Russlands angemessen zu begegnen. Selenskyj hob hervor, dass der Aggressor die Situation nicht entspannt, sondern stets verschärft, indem er die Anzahl der Angriffsmittel erhöht, was das Leben der Zivilbevölkerung bedroht und die Infrastruktur zerstört. „Ich danke Mark für die unaufhörliche Unterstützung der Ukraine. Wir müssen weiterhin mit vereinten Kräften unsere Position stärken und die notwendigen Ressourcen für unsere Sicherheit bereitstellen“, betonte der ukrainische Präsident während seines Gesprächs. Seine Worte unterstreichen die Bedeutung der Konsolidierung der Kräfte und die Aufforderung an NATO, noch entschlossenere Maßnahmen zu ergreifen, um der Ukraine bei der Abwehr der Aggression zu helfen. Vor diesem Treffen, am 17. Juni, hatte Wolodimir Selenskyj bereits ein bilaterales Gespräch mit der britischen Premierministerin Kira Starmer im Rahmen des G7-Gipfels in Kanada geführt. Ziel dieses Austauschs war es ebenfalls, die Zukunftspläne für die Zusammenarbeit zu skizzieren und neue Formen der Unterstützung für die Ukraine im Kontext ihres Kampfes zu mobilisieren. All diesen Schritten geht ein intensiver diplomatischer Marathon voraus, dessen Ziel es ist, die internationale Unterstützung für unser Land in dieser schwierigen Zeit zu stärken. Insgesamt zeugt die Aktivität der ukrainischen Führung kurz vor entscheidenden internationalen Foren vom Bestreben, die eigene Position zu festigen und konkrete Ergebnisse zu erzielen, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken und seine Souveränität zu sichern. Die Erwartungen der Ukraine an den NATO-Gipfel sind nicht nur Worte, sondern ein echtes Bemühen, praktische Hilfe zum Schutz der Bevölkerung und der Infrastruktur vor russischer Aggression zu erhalten. Dieser koordinierte Ansatz zeigt, dass die Ukraine ihre Prioritäten klar definiert hat und bereit ist, diese auf der internationalen Bühne in den kommenden Tagen aktiv zu verteidigen.

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