In Zaporizhzhia sind erneut schwere Explosionen erklingen, die erheblichen Einfluss auf die lokale Wohnungsbestände und die Infrastruktur hatten
Über die Folgen des Raketenangriffs, den die russischen Besatzer durchgeführt haben, informierte der Leiter der regionalen Militärverwaltung Zaporizhzhia, Ivan Fedorov, in einer Morgengrußrede am 17. Juni. Seiner Aussage nach wurden durch den Angriff Wohngebäude in der Stadt beschädigt, darunter ein Mehrfamilienhaus und eine Unterkunft, was bei der örtlichen Bevölkerung große Besorgnis ausgelöst hat. Fedorov berichtete, dass infolge der Explosionswelle in mehreren Bezirken mehr als fünfzig Wohnungen beschädigt wurden – in den meisten ist es zu zerbrochenen Fenstern gekommen, was eine potenziell gefährliche Situation für die Bewohner geschaffen hat. Außerdem haben die Zerstörungen die Garagenkooperativen getroffen: Fast 30 Bauwerke erlitten erhebliche Schäden, deren Zustand derzeit von Fachleuten bewertet wird. Laut Angaben des offiziellen Vertreters gab es heute keine menschlichen Verluste. Leben und Gesundheit der Einwohner konnten bewahrt werden, obwohl die psychischen und materiellen Schäden dennoch erheblich sind. Derzeit arbeitet die Regierungsbehörde daran, die beschädigten Gebäude möglichst schnell wiederherzustellen und den Betroffenen Hilfe zu leisten. Es ist zu vermerken, dass dieser Raketenschlag Teil eines nächtlichen Großangriffs auf die Region war, der bereits am 17. Juni in der Nacht begann. Vorher gab es in Berichten ukrainischer Sicherheits- und Verteidigungsbehörden Hinweise auf eine Raketengefahr, die über die Region schwebt. Vor Ort in der Region Zaporizhzhia wurden mehrere Explosionen registriert, begleitet von lauten Geräuschen und Bränden auf Industrieanlagen. Unter anderem entstand in der Stadt ein großflächiges Feuer bei einem der Unternehmen, das nach vorläufigen Daten ebenfalls eine Folge des Angriffs der russischen Streitkräfte ist. Die lokale Verwaltung bittet die Bewohner, vorsichtig zu sein, Sicherheitsvorkehrungen zu beachten und offizielle Mitteilungen zu verfolgen. Insgesamt bleibt die Lage in der Region Zaporizhzhia angespannt. Die lokale Regierung und Rettungsdienste arbeiten im Intensivmodus, um auf mögliche neue Herausforderungen zu reagieren und menschliche sowie materielle Verluste zu minimieren. Sie betonen, dass trotz erheblichen psychologischen Drucks und Zerstörungen die Verteidigungs- und Hilsesysteme im Normalbetrieb laufen und bereits Maßnahmen zur Wiederherstellung der beschädigten Objekte ergriffen werden. Der Präsident der Ukraine und die Landesleitung äußern weiterhin ihre Unterstützung für die Bewohner der Region und rufen zu Einheit und Durchhaltevermögen im Widerstand gegen die russische Aggression auf. Zaporizhzhia ist erneut zu einer Zielscheibe gefährlicher Angriffe geworden, doch ukrainische Verteidiger und die lokale Verwaltung sind entschlossen zu kämpfen und lassen nicht zu, dass der Feind den Geist der Gemeinschaft bricht, obwohl sie eingestehen, dass der Weg zu vollständiger Sicherheit noch lang ist.