In Kiew sind infolge eines nächtlichen Drohnen- und Raketeneinsatzes noch immer mehrere unter den Trümmern eines zerstörten Wohngebäudes vermisste und möglicherweise noch lebende Bewohner verborgen
Laut Tymur Tschkachenka, Leiter der Kiewer Militärverwaltung, liegt die Anzahl der Menschen, die sich möglicherweise unter den Trümmern des neunstöckigen Gebäudes befinden, zwischen 4 und 14. Die genaue Zahl der Betroffenen und derjenigen, die noch im Inneren vermisst werden, ist derzeit noch unklar, da viele Bewohner keinen Kontakt herstellen konnten und noch als vermisst gelten. Tschkachenka erwähnte, dass die wahrscheinliche Anzahl der Personen unter den Trümmern von der Anzahl der früher dort lebenden Personen abhängt, die nicht rechtzeitig entkommen konnten. „Zurzeit ist es schwierig, eine absolute tatsächliche Zahl zu bestimmen“, erklärte er in Live-Übertragungen des Telemarathons. „Beim letzten Mal wurde ein Kämpfer gefunden und befreit, leider war er einer der Toten; andere Personen konnten bisher noch nicht gefunden werden. Wir schätzen, dass sich zwischen 4 und 14 Menschen unter den Trümmern befinden könnten, da genau diese Anzahl der Bewohner damals im Gebäude war und noch keinen Kontakt aufgenommen hat.“ Der Leiter der Kiewer Militärverwaltung fügte hinzu, dass nach Abschluss des Retablierungs- und Räumungsprozesses ein Plan für weitere Maßnahmen bezüglich des beschädigten Gebäudes entwickelt wird. Seiner Meinung nach ist dieser zerstörte Wohnkomplex nicht wiederherstellbar, und es wird beschlossen, ihn vollständig abzureißen, um an seiner Stelle entweder Ein- oder Mehrfamilienhäuser neu zu errichten, um erneute Tragödien zu vermeiden und die Sicherheit der Bewohner in Zukunft zu gewährleisten. Unterdessen berichtete Innenminister Ihor Klymenko über die dramatischen Folgen der feindlichen Bombardierungskampagne. Laut seinen Angaben sind bei den bewaffneten Angriffen im ganzen Gebiet der Ukraine in der Nacht vom 17. Juni über 139 Personen verletzt worden. Diese Zahl umfasst sowohl Verletzte als auch mehrere Todesfälle. Derzeit sind mindestens 15 Todesopfer infolge russischer Raketen- und Drohnenangriffe bekannt. Die Vorgeschichte dieser tragischen Nacht ist von dramatischen Details geprägt. Nach Angaben der ukrainischen Behörden und offizieller Quellen wurden die Angriffe russischer Streitkräfte zu einem massiven Schlag, der auf die kritische Infrastruktur und den Wohnsektor der ukrainischen Hauptstadt abzielte. Explosionen ereigneten sich in verschiedenen Bezirken Kiews, was großflächige Zerstörungen und Panik in der Bevölkerung auslöste. Laut vorliegenden Berichten gab es mindestens 14 Todesfälle in der Hauptstadt und über 114 Verletzte. Die tatsächlichen Zahlen dürften jedoch höher liegen, da aufgrund der Komplexität der Schadensaufnahme und Rettungsarbeiten die Übersicht schwer ist. Rettungskräfte und Freiwillige arbeiten derzeit unter extremem Druck, um Trümmer zu räumen und die Verletzten zu bergen. Es wird erwähnt, dass sich die Zahl der bestätigten Todesfälle aufgrund der Weitverbreitung von Trümmerstücken und Körperfragmenten manchmal ändert, da Ärzte und Helfer weiterhin nach Opfern suchen und diese identifizieren. Dieser Angriff gehört zu den massivsten in den letzten Monaten und erneut zeigt die Dimension und Natur des russischen Aggressionsdrucks auf die ukrainische Hauptstadt und die zentrale Infrastruktur des Landes. Gleichzeitig appelliert die Regierung an die Bevölkerung, vorsichtig zu sein, sichere Orte aufzusuchen und offiziellen Mitteilungen zu vertrauen, da der Krieg andauert und die Gefahrenlage hoch bleibt. Im Angesicht der tragischen Ereignisse betonen die Behörden und sozialen Dienste die Notwendigkeit, die Verteidigung weiter zu verstärken, die Betroffenen zu unterstützen und Wege aufzuzeigen, um die zerstörten Gebiete in Kiew und anderen Städten der Ukraine schrittweise wieder aufzubauen. Dies ist zweifellos ein weiterer Beweis für den hohen Wert des menschlichen Lebens und die Bedeutung internationaler Unterstützung im Kampf gegen die russische Aggression.