In Kiew läuft aktuell eine groß angelegte Such- und Rettungsaktion unter den Trümmern eines mehrstöckigen Gebäudes im Solomjanskij Bezirk, das von einer russischen Rakete zerstört wurde

Chas Pravdy - 17 Juni 2025 14:39

Nach offiziellen Angaben konnten bislang die Leichen von fünf Toten aus den Trümmern geborgen werden, doch die endgültige Zahl der Opfer ist noch unklar. Es ist derzeit zu früh, um von einem Anstieg der Gesamtzahl der Todesopfer zu sprechen: Bei den ersten Meldungen wurden unterschiedliche Zahlen genannt, die Situation bleibt komplex und unvorhersehbar. Wie der Leiter der Militärverwaltung der Stadt Kiew, Timur Tschkachenko, auf Telegram berichtete, haben Rettungskräfte bereits die Körper zweier Kiewer aus den Trümmern geborgen. „Aktuell laufen noch Such- und Freischaltarbeiten sowie weitere Bestätigungen zum Vorhandensein von Personen in den Trümmern, deshalb werden die Arbeiten nicht abgebrochen“, fügte er hinzu. Seinen Worten nach sind Fachleute weiterhin vor Ort im Einsatz, und jede Minute kann das Bild der Tragödie verändern. Freunde und Angehörige der Personen, die sich im zerstörten Gebiet aufhielten, warten auf Neuigkeiten, da möglicherweise noch Menschen unter den Trümmern verborgen sind. Bereits festgestellt wurde, dass neben den zuvor gefundenen zwei Leichen noch drei weitere Opfer geborgen wurden, jedoch ist diese Zahl offiziell noch nicht bestätigt. Die Sprecherin des staatlichen Katastrophenschutzdienstes, Svitlana Vodolaha, erklärte gegenüber „Ukrainska Pravda“, dass die Zahl der Todesopfer momentan noch nicht endgültig sei aufgrund der Schwierigkeiten bei der Identifizierung der Leichen: Das Suchen und die Erkennung von Fragmenten wie Händen oder anderen Körperteilen dauern an. Sie betonte, dass ein endgültiges Fazit und die genaue Opferzahl erst nach Abschluss der Identifikationsprozesse gezogen werden könnten. Insgesamt war vor einigen Tagen die Zahl der Opfer mit 14 angegeben worden — 13 Leichen wurden gefunden, und ein Mann verstarb noch im Krankenhaus. Doch die Informationen über die Ereignisse sind weiterhin dynamisch. Da sich möglicherweise noch Personen unter den Trümmern befinden, ruft die Regierung die Bewohner auf, vorsichtig zu sein und Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten. Vor Ort sind nicht nur Rettungsdienste im Einsatz, sondern auch Experten, die eine spezielle Untersuchung der Trümmer durchführen, um das Ausmaß der Tragödie zu bestimmen und alle Überlebenden zu evakuieren. Nachrichten über dieses Unglück sind ein weiterer Beweis dafür, dass russische Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt verheerende Zerstörungen und Opfer verursachen. In der Nacht vom 16. auf den 17. Juni wurde die ukrainische Hauptstadt bombardiert: Es gab viele Explosionen, Gebäude wurden beschädigt und ganze Eingänge zerstört. Nach den aktuellen Angaben gibt es 14 Todesfälle und über hundert Verletzte. Das ukrainische Innenministerium berichtet, dass eine Rakete in ein neungeschossiges Wohngebäude eingeschlagen hat, wodurch ein ganzes Treppenhaus zerstört wurde. Dies führte zu einer titanenhaften und für die Rettungskräfte äußerst anstrengenden Arbeit bei der Befreiung der Bewohner und der Suche nach Vermissten. Der Leiter der Kiewer Stadtmilitäraufsicht, Timur Tschkachenko, teilte mit, dass unter den Trümmern des neunstöckigen Hauses im Solomjanskij Bezirk zwischen 4 und 14 Personen verbleiben könnten, die dort wohnten und momentan keinen Kontakt aufnehmen. Der Bürgermeister der Stadt, Vitali Klyitschko, forderte alle Einwohner der Hauptstadt auf, äußerst vorsichtig zu sein, da sich gefährliche Splitter, insbesondere kleine Metallkugeln, die Teil russischer Raketen sind, im Stadtgebiet befinden und eine ernste Gefahr für Leben und Gesundheit darstellen. Insgesamt zeigt diese Tragödie erneut, wie zerstörerisch und gnadenlos Krieg für die Zivilbevölkerung ist. Die Ukraine bleibt permanent der Gefahr weiterer Angriffe ausgesetzt, doch jeden Tag demonstrieren die Ukrainer ihre unbezwingbare Seele und ihren Willen, für Freiheit und Sicherheit zu kämpfen. Die Suche und Untersuchung der Trümmer dauern an, und die Behörden sowie die Einsatzkräfte reagieren so schnell und kompetent wie möglich, um möglichst viele Leben zu retten und Gerechtigkeit in diesem bitteren und schmerzhaften Kampf zu gewährleisten.

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