Im ukrainischen Innenministerium wurden die Informationen bezüglich der Zahl der Opfer einer groß angelegten Raketenangriffes aktualisiert, den die russischen Besatzer in der Nacht vom 17
Juni durchgeführt haben, was erhebliche Zerstörungen und menschliche Verluste verursachte. Laut offiziellen Angaben stieg die Zahl der Toten bis zum Abend desselben Tages auf zwölf Personen. Davon ten – in der Hauptstadt des Landes, Kiew, weitere zwei – in der Region Odessa, wo Rettungskräfte und Polizei weiterhin die Folgen der Zerstörungen beseitigen und den Verletzten helfen. Der Leiter des Innenministeriums, Igor Klimenko, berichtete in seinem Telegram-Kanal, dass bis 17:30 Uhr im Rahmen der Such- und Rettungsarbeiten die Leichen von zwei Opfern aus den Trümmern in Kiew und Odessa geborgen wurden. Die genaue Zahl der entdeckten Opfer ändert sich häufig, aufgrund der Komplexität des Prozesses und der Möglichkeit, neue Körperteile zu finden, die später kriminaltechnisch untersucht werden. Gleichzeitig erfolgt die endgültige Bestätigung der Opferzahl und deren Identifikation durch moderne DNA-Laboruntersuchungen, die von mobilen Laboren durchgeführt werden und eine genaue Feststellung der Identität der Toten ermöglichen. Im Ministerium wurde betont, dass die Arbeiten zur Rettung der Verletzten und der Suche nach Vermissten ununterbrochen fortgesetzt werden. In Kiew haben die Rettungsteams damit begonnen, die Folgen der Zerstörungen an zwei stark getroffeneten Stellen zu beseitigen. Sie arbeiten jede Minute unter den Trümmern, suchen nach lebenden Personen und beseitigen Trümmer. Der Innenminister fügte hinzu, dass die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind und sich unter den Trümmern möglicherweise Verletzte oder sogar lebende Personen befinden, die von den Rettungskräften gesucht und befreit werden. Insbesondere in Kiew und Odessa sind Dutzende Rettungskräfte und Polizisten im Einsatz, die die Arbeiten koordinieren, um die Verletzten so schnell und effizient wie möglich in medizinische Einrichtungen zu bringen und weitere Opfer zu vermeiden. Die ukrainische Rettungsaktion läuft und gehört zu den wichtigsten Prioritäten der lokalen Behörden und Sicherheitskräfte in diesen dramatischen Stunden. In Charkiw, Lwiw sowie in mehreren anderen Schlüsselregionen des Landes laufen entsprechende Ermittlungs- und Notfallrettungsmaßnahmen zur Beseitigung der Folgen des Angriffs des Feindes. Es wird erwartet, dass die Opferzahl weiter steigen könnte, da die Sucharbeiten nicht eingestellt werden und jedes neu gefundene Trümmerteil sowie jeder vermisste Person einer kriminaltechnischen Untersuchung unterzogen wird, bei der Fachleute beteiligt sind. Das ukrainische Innenministerium fordert die Bürger nachdrücklich auf, in Sicherheit zu bleiben, die Empfehlungen zu befolgen und die schwierige Lage, die sich durch den erneuten Angriff der russischen Besatzer ergeben hat, verständnisvoll zu beurteilen. Die Behörden setzen alles daran, die Folgen dieser Tragödie schnell zu bewältigen und Wege der Stabilität und Sicherheit für jeden Bürger zu schaffen.