Der Außenminister der Ukraine, Andrij Sybiha, hat die letzte massive Welle von Raketen- und Drohnenangriffen Russlands auf ukrainisches Gebiet, die in der Nacht vor dem 17

Chas Pravdy - 17 Juni 2025 09:34

Juni stattfand, scharf kritisiert. Kommentierend zu dieser Aggression betonte der Diplomat, dass der Kreml diese Schläge gezielt während des G7-Gipfels durchführt – eines der bedeutendsten internationalen Foren, bei dem sich die Führer der wichtigsten Länder der Welt versammeln, um globale Fragen zu erörtern. Laut Sybiha ist diese Entscheidung ein bewusstes und absichtliches Handeln Moskaus, um eine zynische Geringschätzung gegenüber internationalen Bemühungen und Aufrufen zum Waffenstillstand zu zeigen. „Russland handelt absichtlich genau während des G7-Gipfels, um vor diesem Hintergrund seine Macht zu demonstrieren und seine Missachtung der internationalen Normen und Forderungen zu verdeutlichen. Es sendet ein Signal vollständiger Missachtung gegenüber den USA, Europa und anderen Partnern, die zum Ende der Gewalt und zum Beginn diplomatischer Gespräche aufrufen“, betonte Sybiha. Der Minister hob hervor, dass dies nicht das erste Mal ist, dass Moskau gezielt den Zeitpunkt für Angriffe wählt, um seine Unbezwingbarkeit zu demonstrieren und gleichzeitig internationale Friedensbemühungen zu ignorieren. Der Leiter des ukrainischen Außenministeriums fügte hinzu, dass Russland nicht nur jegliche Versuche ablehnt, einen Waffenstillstand zu erreichen oder Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien wieder aufzunehmen. Im Gegenteil, Kreml führt zynisch Angriffe auf zivile Infrastruktur und Wohnhäuser der Ukrainer durch, während er vorgibt, nach diplomatischen Lösungen für die Krise zu suchen. Dies bezeichnet Sybiha als offenen Challenge an die internationale Gemeinschaft und persönlich an die Länder, die versuchen, Frieden und Stabilität in der Region zu fördern. Nach Angaben ukrainischer Dienste war der nächtliche Angriff umfangreich. Russische Streitkräfte setzten Dutzende Drohnen und Raketen verschiedener Typen ein, wobei sie ihre Ziele auf zivile Objekte in ganz Ukraine konzentrierten. Am stärksten betroffen war Kiew – im Stadtgebiet gab es heftige Explosionen, die erhebliche Zerstörungen an der Infrastruktur verursachten. Vorläufigen Berichten zufolge wurden in der Hauptstadt mehr als 40 Personen verletzt und die Zahl der Toten ist auf 14 gestiegen. Erste Meldungen deuten darauf hin, dass eine russische ballistische Rakete ein neunstöckiges Wohnhaus zerstörte, was zum vollständigen Ausfall eines Treppenhauses führte, während Dutzende von Menschen unter Trümmern begraben wurden. Igor Klymenko, Innenminister der Ukraine, berichtete, dass das Ziel der russischen Raketen ein Wohnhochhaus im Zentrum Kiews war. Seinen Worten zufolge demonstrierte der Angriff den klaren Willen Moskaus, nicht nur große Zerstörungen zu verursachen, sondern auch die Bevölkerung zu erschrecken, das zivile Leben zu vernichten und die Ukrainer in Angst und Unsicherheit zu halten. Nach Angaben des Beamten ignoriert Russland systematisch und zynisch alle diplomatischen Bemühungen und führt den Krieg in grausamer Größenordnung fort – trotz der Erwartungen der internationalen Gemeinschaft und Appellen zum Frieden. Dieser nächtliche Angriff war eine weitere Mahnung an die Komplexität und Grausamkeit der Situation in der Ukraine. Er unterstreicht erneut die Gesamtstrategie Russlands – eine Strategie, die keine friedlichen Initiativen akzeptiert und direkt auf Chaos und Angst in den Herzen der Ukrainer abzielt. Während die Welt zum Dialog und zur Suche nach einem gerechten Frieden aufruft, setzt das Kreml seine Taktik der Einschüchterung und des Terrors fort, um seinen Einfluss in der Region zu behalten und seine Unabhängigkeit von internationalen Werten und Normen zu demonstrieren.

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