Russische Besatzer haben erneut Zivilisten und die lokale Infrastruktur in der Dnipropetrowsk-Region beschädigt und die Angriffe in der Region wieder verstärkt
Im Zuge eines Morgangsschlags auf die Gemeinde Niko-Pole wurde eines der Industrieunternehmen in diesem wichtigen Sektor beschädigt. Der Vorfall hat bei den Einheimischen und den Behörden Besorgnis ausgelöst, die derzeit auf die Bewertung der Schäden und die Ergreifung von Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Bevölkerung konzentriert sind. Laut Angaben des Leiters der dnp-Dnipropetrowsker Militärverwaltung, Serhij Lysak, sowie des Vorsitzenden des Regionalrats, Mykola Lukashuk, setzten die russischen Truppen ein umfassendes Waffenarsenal ein: Am Morgen beschossen die Besatzer die Region mit Artillerie und verwendeten außerdem unbemannte fliegende Geräte, insbesondere FPV-Drohnen, was die Abwehr erschwert und das Risiko für die Zivilbevölkerung erhöht. „Der feindliche Beschuss dauerte die ganze Nacht. Sie haben gezielt mehrere Gemeinden attackiert – Niko-Pole, Mirivska, Pokrowska und Marganets. Dabei wurde ein Industrieunternehmen beschädigt – es liegen momentan keine Berichte über Opfer oder Verletzte vor“, teilte Serhij Lysak in seinem Telegram-Kanal mit. Mykola Lukashuk bestätigte, dass die Angriffe vom Abend bis zum Morgen andauerten, und hob hervor, dass die Bemühungen der Streitkräfte und der örtlichen Verwaltung auf die Sammlung von Informationen und die Untersuchung der möglichen Folgen für die Region konzentriert seien. Nach seinen Angaben konnten trotz der erheblichen Zerstörungen bislang keine zivilen Opfer verzeichnet werden. Zusätzlich ist anzumerken, dass russische Truppen bei den letzten Raketen- und Drohnenangriffen immer aktivere Sabotage- und Aufklärungsgruppen einsetzen, die versuchen, in die Region einzudringen, um Informations- und psychologische Spannungen zu erzeugen. Die örtliche Verwaltung hat mehrfach auf die Zunahme solcher Aktivitäten hingewiesen, die Teil der Strategie der Besatzer sind, Panik zu säen und die Bemühungen der ukrainischen Verteidigung zu diskreditieren. Insgesamt deuten die Ereignisse der letzten Tage auf eine zunehmende Spannungsentwicklung und eine langfristige Krise in der Region hin. Die lokale Regierung ruft die Einwohner zu erhöhter Vorsicht und verstärkten Sicherheitsmaßnahmen auf, während die ukrainischen Streitkräfte weiterhin an der Verstärkung der Luftverteidigung und dem Schutz strategischer Objekte arbeiten. Trotz der Schwierigkeiten und Provokationen seitens des Feindes zeigt die ukrainische Gemeinschaft in der Dnipropetrowsk-Region unerbittlichen Durchhaltewillen und Entschlossenheit, ihr Land zu verteidigen.