In Kiew sind infolge des nächtlichen russischen Angriffs die ersten ernsthaften Folgen registriert worden
Laut offiziellen Angaben, die vom Bürgermeister Vitali Klitschko und dem Leiter der Stadt-Kiev-Militärverwaltung Timur Tschkačenko mitgeteilt wurden, sind bei einem Raketenangriff zwei Menschen verletzt worden, von denen sich einer in einem schweren Zustand befindet. Die Tragödie ereignete sich am 16. Juni, als die Stadt aufwachte unter dem Klang von Explosionen und Warnsirenen, was von den lokalen Behörden und Fachleuten bestätigt wurde. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko wurde ein im Jahr 2004 geborener Mann bei dem Angriff verletzt, der derzeit um sein Leben in einem Kiewer Krankenhaus kämpft. Sein Zustand wird von Ärzten als schwer eingestuft, doch die Fachleute tun alles Mögliche, um ihn zu retten. Neben dem jungen Mann wurde eine Frau verletzt, ihre Gesundheit ist jedoch nicht gefährdet, und sie befindet sich momentan in Behandlung zu Hause. Timur Tschkačenko fügte hinzu, dass bei einem nächtlichen Angriff von Kampf-Drohnen auf Kiew eine russische Drohne in einem privaten Gebiet im Bereich der Rusaniv-Gärten im Dniprovskiy-Distrikt abgestürzt ist. Am Absturzort entstand ein großes Loch, was auf die Kraft der Explosion hindeutet. Außerdem hat der russische Angriff mehrere Verkaufsstände im Darnyzkiy-Distrikt beschädigt, was für die Einwohner und die Wirtschaft eine zusätzliche Gefahr darstellt. Es wird angegeben, dass an verschiedenen Orten in der Hauptstadt Trümmer von zerstörten russischen Drohnen gefunden werden. An den Einschlagsstellen sind bereits entsprechende Dienste im Einsatz – Rettungskräfte, Polizei und kommunale Mitarbeiter, die die Folgen des Angriffs schnell behoben und die notwendigen Untersuchungen durchgeführt haben. Dies ist nicht der erste Vorfall in letzter Zeit, bei dem Kiew Angriffe mit unbemannten Luftfahrzeugen erleidet. Gleichzeitig hebt die Stadtverwaltung die Erhöhung des Sicherheitsniveaus und die Verstärkung der Luftverteidigung hervor, um Leben und Eigentum der Einwohner zu schützen. Vorgeschichte dieser Ereignisse ist die umfangreiche Zerstörung von Wohnhäusern und Infrastruktur in der Tscherkask-Region infolge russischer Angriffe, die vor Kurzem stattgefunden haben. Die betroffenen Dörfer sind ohne Elektrizität, und in der ganzen Region wurden Zerstörungen in privaten Objekten registriert. In der Nacht zum 16. Juni wurden außerdem Angriffe auf ein Industrieunternehmen in der Nikopol-Gemeinde in der Region Dnipropetrowsk verübt, was zu weiteren Verlusten und Zerstörungen führte. Dies bestätigt erneut den Trend zunehmender russischer Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur, die auf die Schaffung von Chaos und die Destabilisierung der Lebensverhältnisse in den Regionen abzielt. Die ukrainischen Verteidiger und die Behörden rufen die Einwohner auf, wachsam zu sein und Sicherheitsratschläge zu befolgen. Sie weisen auch darauf hin, dass der Gegner meist versucht, Angst und Panik zu säen. Gleichzeitig zeigt die ukrainische Gesellschaft Widerstandskraft und Einheit im Widerstand gegen die Aggression und arbeitet an der Verstärkung der Verteidigung sowie der Wiederherstellung der beschädigten Infrastruktur. Bislang bleiben Kiew und die Regionen auf hohem Alarmniveau, und die Behörden bitten die Bürger, Ruhe zu bewahren und Sicherheitsvorschriften einzuhalten.