Вladimir Zelensky warnt vor neuen russischen Angriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur: Mögliche Gefahren für Kernkraftwerke

Chas Pravdy - 15 Juni 2025 21:42

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Zelensky, hat vor Kurzem eine wichtige Ansprache gehalten, in der er über die zunehmende Wahrscheinlichkeit neuer russischer Angriffe auf die kritische Energieinfrastruktur unseres Landes berichtete. Besonderes Augenmerk legte er auf die möglichen Bedrohungen für die Objekte der Kernenergieerzeugung, die eine entscheidende Rolle bei der Energieversorgung des Staates und seiner Sicherheit spielen. Zelensky erklärte, dass im Zuge einer kürzlichen Sitzung mit Militärführern, Vertretern des Sicherheitsdienstes der Ukraine und hochrangigen Regierungsbeamten die bestehenden Risiken sowie Maßnahmen zum Schutz der wichtigsten Objekte vor russischen Angriffen erörtert wurden. Seiner Aussage nach gibt es keine Anzeichen dafür, dass Moskau die Möglichkeit eines Abbruchs der kriegerischen Aktionen oder einen Übergang zu diplomatischen Verhandlungen in Erwägung zieht. Im Gegenteil, angesichts der Verstärkung des Konflikts im Nahostraum und der internationalen Aufmerksamkeit für andere Krisenherde bleiben Spielräume für Manöver im Kreml bestehen. „Russland plant weiterhin Angriffe gegen das ukrainische Energiesystem. Diese könnten weniger sichtbar in den Medien sein, da die internationale Aufmerksamkeit momentan auf die Lage im Nahostraum gerichtet ist. Nach unseren Informationen liefern die Geheimdienste unserer Partner klare Erkenntnisse über die Pläne des Feindes“, betonte der ukrainische Präsident. Gleichzeitig hob Zelensky hervor, dass bei der Sitzung Maßnahmen zum Schutz der Atomkraftwerke detailliert diskutiert wurden. Insbesondere hat der ukrainische Energieminister die entsprechenden Informationen an internationale Organisationen, darunter die IAEA, weitergeleitet, und der Leiter des ukrainischen Energieministeriums hat Daten an seinen amerikanischen Kollegen übergeben. „Was die Informationen über eine mögliche neue russische Attacke auf Atomkraftwerke betrifft, so wurden sie an unseren Partner in der IAEA und die USA weitergegeben, und die Analysearbeiten dieser Daten sind im Gange“, unterstrich der Staatschef. Wolodymyr Zelensky fügte hinzu, dass im Rahmen der Sitzung auch Berichte der Geheimdienstleiter und des Militärkommandos angehört wurden. Die Details dieser Diskussionen bleiben vertraulich, aber den Worten des Präsidenten nach werden die gewonnenen Erkenntnisse dazu beitragen, die Verteidigung zu stärken und auf mögliche Gefahren zu reagieren. Neben dem Schutz der Energieanlagen standen auch Themen der Beseitigung der Folgen des jüngsten russischen Angriffs auf Poltava im Fokus. Zelensky berichtete, dass der aktuelle Zustand der Raketen- und Drohnensysteme des Aggressors analysiert wurde, sowie die Aufgaben zur Verstärkung des ukrainischen Luftverteidigungssystems formuliert wurden. In diesem Kontext wird betont, dass die Ukraine alle Anstrengungen unternimmt, um künftige Angriffe zu verhindern und Zerstörungen sowie Opfer zu minimieren. Insgesamt bleiben mögliche Eskalationsszenarien seitens Russlands im Blick der ukrainischen Streitkräfte und Geheimdienste. Die entsprechenden Maßnahmen zur Stärkung der Verteidigungskraft werden bereits umgesetzt, darunter Frühwarnsysteme, die Verbesserung von Schutzbauten und die Infrastruktur der Luftabwehr. Zelensky appellierte an die internationale Gemeinschaft und die Verbündeten, wachsam zu bleiben und die Ukraine im Frontalltag zu unterstützen, da die Lage nach wie vor angespannt und äußerst komplex ist. Die Öffentlichkeit und Experten diskutieren aktiv über potenzielle neue Herausforderungen für das ukrainische Energiesystem sowie die Notwendigkeit, die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit kritischer Objekte zu verstärken. Zugleich arbeitet die Regierung an der Weiterentwicklung der ukrainischen Luftverteidigung, um künftige Angriffe des Angreifers auf die lebenswichtige Infrastruktur des Landes zu verhindern oder zumindest zu minimieren.

Source