Laut Berichten der Agentur Reuters hat die Regierung von US-Präsident Donald Trump offiziell bestätigt, dass sie Israel die Durchführung eines Plans zur Eliminierung des iranischen Oberhaupts, Ayatollah Ali Khamenei, abgelehnt hat

Chas Pravdy - 15 Juni 2025 18:33

Diese Entscheidung gilt als ein zentrales Element in den Spannungen vor den politischen und militärischen Konflikten in der Region des Nahen Ostens. Die Meldung wird durch Quellen im Weißen Haus gestützt, die darauf hinweisen, dass die USA konsequent an ihrer Position festhalten, Gewaltanwendung gegen die politische Führung Irans für unzulässig zu halten, solange keine direkten Aggressionsakte seitens des Iran gegenüber amerikanischen Bürgern oder Interessen vorliegen. Laut der Agentur Reuters erklärte eine Quelle in Trumps Administration, dass das Weiße Haus derzeit keine Möglichkeit zielgerichteter Luftangriffe auf das iranische politisch-elitäre Umfeld in Betracht zieht. „Haben die Iraner jemanden unter Amerikanern getötet? Nein. Solange das nicht passiert ist, erwägen wir nicht einmal Angriffe auf die iranische Führung“, wird eine offizielle Aussage zitiert. Diese Äußerung erfolgte vor dem Hintergrund der verschärften Spannungen in der Region, die sich nach israelischen Luftangriffen auf iranisches Gebiet in der Nacht zum 13. Juni erheblich verschärft haben. Israel griff sowohl die iranische Hauptstadt Teheran als auch mehrere andere iranische Städte an, was international breite Aufmerksamkeit erregte und die Sorge vor einer Eskalation des Konflikts verstärkte. Die offizielle Version der israelischen Regierung lautet, dass die Maßnahmen präventiv waren, mit dem Ziel, Irans Nuklearprogramm zu stoppen und militärische Einrichtungen des Landes zu neutralisieren. Dies war eine Reaktion auf Meldungen über die Tötung mehrerer iranischer Militär- und Nuklearwissenschaftler, darunter Generalmajor Hossein Salami, Kommandeur der Quds-Einheit, Generalmajor Gholamali Rashidi, Befehlshaber der Streitkräfte, sowie General Muhammad Bagheri und sechs Nuklearwissenschaftler. Unterdessen gab das ukrainische Außenministerium bekannt, dass bei den iranischen Angriffen auf israelische Ziele mindestens fünf ukrainische Staatsbürger ums Leben gekommen sein könnten, darunter drei Kinder. Dies unterstreicht das Ausmaß und die Unvorhersehbarkeit der Konfliktfolgen für Ukrainer in der Region. Nach den israelischen Angriffen forderte US-Präsident Donald Trump den Iran auf, zu Verhandlungen über das Nuklearprogramm zurückzukehren, und erklärte, die Zeit sei abgelaufen und es sei Zeit, die endgültige Lösung anzugehen. Gleichzeitig reagierte der Iran auf diese Forderungen und bezeichnete jegliche Verhandlungen mit Washington unter den aktuellen Bedingungen angesichts der israelischen Angriffe als sinnlos. Damit bleibt die Lage im Nahen Osten angespannt, mit einem Risiko weiterer Eskalationen, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Stabilität der Region und die globale Sicherheit haben könnten.

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