Botschaft der Ukraine in Israel verurteilt scharf die Politik der „Achse des Bösen“ und ruft die internationale Gemeinschaft zu entschlossenen Maßnahmen auf
Nach den tragischen Ereignissen im Zusammenhang mit dem iranischen Angriff auf israelisches Territorium hat die diplomatische Vertretung der Ukraine in diesem Land eine scharfe Erklärung abgegeben, in der sie die Weltgemeinschaft aufruft, sich zu vereinen und ein Ende der langjährigen Terrorpolitik zu setzen, die ukrainische Diplomat:innen als "Achse des Bösen" bezeichneten. Diese Botschaft erfolgte im Zusammenhang mit groß angelegten Raketenangriffen, bei denen unschuldige Menschen ums Leben kamen, was die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen im Kampf gegen moderne Herausforderungen unterstrich. In ihrer offiziellen Mitteilung auf Facebook vom 15. Juni drückte die Ukraine tiefe Trauer und Anteilnahme angesichts der Folgen des iranischen Angriffs aus, der zivile Opfer forderte. „Wir bedauern die Zerstörungen und den menschlichen Verlust, die durch den iranischen Angriff auf Israel entstanden sind. Unschuldige Zivilpersonen, insbesondere Kinder, müssen vor jeglicher Form von Gewalt und Raketenangriffen geschützt werden. Momentan stehen wir an der Seite des israelischen Volkes, das diese schreckliche Realität durchlebt, denn die Ukraine führt bereits seit über drei Jahren einen Kampf gegen eine ähnliche Aggression“, heißt es in der Erklärung. Die Diplomat:innen betonten, dass die Ukraine trotz eigener Herausforderungen und Schwierigkeiten in der Lage ist und sein sollte, als Stimme für Frieden und Gerechtigkeit auf internationaler Ebene aufzutreten. Sie forderten die Weltführer auf, sich zu vereinen und den Staaten entgegenzuwirken, welche diese „Achse des Bösen“ fördern – insbesondere dem iranischen Regime. Sie hoben hervor, dass es heute nicht nur um den Schutz des israelischen Volkes geht, sondern auch um den globalen Kampf gegen die Kettenreaktion der durch diese Aktionen ausgelösten Aggressionen. Wie bekannt ist, ist Iran ein Schlüsselanbieter für die "Shahid"-Drohnen sowie für die iranisch-russische Zusammenarbeit, wobei diese Waffen für die Angriffe auf ukrainische Infrastruktur genutzt wurden. Die Ukraine wirft Iran seit langem vor, solche unbemannten Luftfahrzeuge (UAV) an Russland zu liefern, was ernsthafte Herausforderungen für die ukrainische Sicherheit darstellt. Neben den Drohnen gab es Berichte über die Weitergabe iranischer ballistischer Raketen an Russland, was die Spannungen auf der internationalen Bühne zusätzlich verstärkt hat. Der Konflikt ist langwierig: In den Nächten vom 13. Juni kam es zu Raketenangriffen israelischer Kräfte in Teheran und anderen iranischen Städten. Laut offiziellen Angaben führte Israel einen präventiven Angriff durch, um das iranische Nuklearprogramm zu stören und Militäranlagen des Regimes zu zerstören. Dabei wurden mehrere hochrangige iranische Militärführer liquidiert, darunter Generalmajor Hossein Salami, Kommandant des Korps der Islamischen Revolutionsgarden, sowie Generalmajor Gholamali Rashed, Kommandant des Hamat al-Anbiya-Stabs und Generalstabschef der Streitkräfte Mohammad Bagheri. Zudem wurden auch mehrere Nuklearwissenschaftler getötet, was die Spannung des Landes und die Befürchtungen bezüglich weiterer Schritte verstärkte. Die Reaktion der USA ließ nicht lange auf sich warten: Der ehemalige Präsident Donald Trump forderte den Iran auf, eine neue Nuklearvereinbarung abzuschließen, wobei er betonte, dass die Zeit dafür noch sei und warnte vor möglichen Folgen eines Untätigbleibens. Das Regime in Teheran reagierte jedoch massiv auf die israelischen Angriffe: Am 14. Juni setzte Teheran ballistische Raketen gegen israelisches Territorium ein, bei denen nach vorläufigen Angaben mindestens zwei Menschen starben und über 50 schwer verletzt wurden. Die Ereignisse eskalierten noch weiter in der Nacht vom 15. Juni, als der Iran einen weiteren massiven Raketenangriff auf israelisches Territorium startete, bei dem drei Personen ums Leben kamen und über 200 Menschen verletzt wurden. Derzeit gelten mehr als 35 Personen als vermisst, und die Anzahl der Verletzten und Zerstörungen wächst weiter, im Kontext des zweitgrößten israelisch-iranischen Konflikts in der Region. Die ukrainische Diplomatie ruft die internationale Gemeinschaft auf, nicht zuzusehen und den Druck auf die Staaten zu verstärken, die subversive militärische Aktionen und Terrorpolitik betreiben. Im Zuge ihres Beileids für die Opfer der Raketenangriffe betonen ukrainische Regierungsvertreter:innen und Botschaften die Notwendigkeit einer koordinierte Reaktion, um den globalen Herausforderungen zu begegnen, vor denen die zivilisierte Welt steht. Denn die moderne Diplomatie ruft zu vereinten Anstrengungen im Kampf für Frieden und Stabilität auf, die heute durch die Eskalation der Konflikte im Nahen Osten und auf ukrainischem Boden bedroht sind. Diese Situation zeigt, dass der Kampf gegen Terrorismus und die Militarisierung der Regionen nicht nur innere Probleme einzelner Länder sind, sondern eine globale Sicherheitsfrage, die konzertierte Anstrengungen und eine verantwortungsvolle Politik der internationalen Gemeinschaft erfordert. Die Ukraine, die sich in einem langwierigen Kampf für Unabhängigkeit und Sicherheit befindet, ruft zu entschlossenen Maßnahmen auf, um weitere Eskalationen zu verhindern und das Leben der Menschen vor den verheerenden Folgen moderner Kriege zu bewahren.