Kroatischer Konsul mit Frau bei iranischem Raketenangriff auf Israel leicht verletzt

Chas Pravdy - 14 Juni 2025 18:27

In der Nacht vom 14. Juni erlebte das Gebiet Israels den einzigen groß angelegten Raketenangriff aus Iran, was erneut die außergewöhnliche Spannung im Nahen Osten unterstreicht. Einer der Betroffenen in diesem Konflikt war der Kroatische Konsul in Israel, der zusammen mit seiner Frau bei einem Angriff auf ihr Zuhause in Tel Aviv verletzt wurde. Die Nachricht über diesen Vorfall wurde durch eine Erklärung des kroatischen Außenministers Gordan Grlić Radman sowie durch eine Meldung des kroatischen Botschafters in Israel verbreitet, die in den lokalen Medien, darunter der Fernsehsender HRT, erschienen ist. Laut Angaben des kroatischen Außenministers wurde die Situation schnell reagiert, und zum Glück waren die Verletzungen der Diplomaten unbedeutend — ihr Leben ist nicht in Gefahr. Der Minister betonte, dass die kroatischen diplomatischen Vertretungen in diesem Land rund um die Uhr mit den lokalen Behörden in Kontakt stehen und alles tun, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten. Der kroatische Botschafter in Israel, Vesela Mrdjen Kovač, berichtete, dass der Konsul zusammen mit seiner Frau die Nacht im Krankenhaus zur Untersuchung verbrachte. Die größte Gefahr ist vorüber, und am Morgen wurden sie in eine sichere Unterkunft eines Mitarbeiters des diplomatischen Korps verlegt. Sie fügte außerdem hinzu, dass derzeit 27 kroatische Staatsbürger in Israel sind. Die Evakuierung der Bürger ist jedoch aufgrund der anhaltenden Kampfhandlungen erschwert — durch die Bombardements und die teilweise Schließung des Luftraums im Land ist es momentan unmöglich, die Menschen aus der Konfliktzone aus zu fliegen. Der Hintergrund des Konflikts hat die Situation im Nahen Osten bereits eine Woche zuvor verschärft, als Israel Angriffe auf Infrastrukturziele im Iran ausführte, was, wie die israelischen Streitkräfte erklärten, als Reaktion auf iranische Versuche gesehen wurde, sein Nuklearprogramm zu verstärken. Am selben Tag startete der Iran als Gegenschlag Raketenangriffe auf israelische Gebiete und zeigte damit, dass sich der Konflikt in einem größeren und bedrohlicheren Ausmaß zuspitzt. Die Eskalation hat bei der Europäischen Union und in der internationalen Gemeinschaft insgesamt Besorgnis ausgelöst. Der polnische Premier Donald Tusk warnte vor der Gefahr einer globalen Konfliktentfaltung, die Auswirkungen auf die Sicherheit der Zivilisation haben könnte. Frankreich und andere europäische Staaten forderten mehrmals eine diplomatische Lösung der Streitigkeiten und eine Verhinderung einer weiteren Eskalation. Gleichzeitig betonten politische und diplomatische Kreise die Notwendigkeit, die Ruhe zu bewahren und friedliche Wege zur Beilegung des Konflikts zu suchen, um große menschliche Verluste und eine humanitäre Katastrophe zu vermeiden. Der aktuelle Zwischenfall mit dem kroatischen Diplomaten in Israel ist somit ein weiteres Zeichen für die zunehmende Spannung zwischen Iran und Israel, die langfristige Folgen für die Stabilität der Region und der ganzen Weltgemeinschaft haben könnte.

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