In den USA gingen Tausende von Bürgern auf Massenproteste gegen die Politik von Präsident Donald Trump

Chas Pravdy - 14 Juni 2025 21:23

Mehrere Zehntausende Amerikaner verschiedener Altersgruppen und sozialer Schichten versammelten sich am Samstag, den 14. Juni, in verschiedenen Städten des Landes, um ihre Unzufriedenheit mit der Politik des Weißen Hauses zum Ausdruck zu bringen. Demonstrationen und Kundgebungen fanden in über zweitausend Orten statt — von Megastädten wie New York und Los Angeles bis hin zu kleineren Städten, was die Breite der öffentlichen Empörung zeigt. Insgesamt wurden die Protestaktionen unter dem Motto „Keine Könige“ organisiert, das an die hohen Werte der demokratischen Ordnung der USA erinnerte, in der niemand über dem Gesetz stehen darf. Der Protesttag fiel auf den 79. Geburtstag von Donald Trump sowie auf die Durchführung einer groß angelegten Militärparade in Washington zum Gedenken an den 250. Jahrestag der US-Armee — ein Ereignis, das zusätzliche emotionale Reaktionen in der Öffentlichkeit auslöste. Die Kundgebungen und Demonstrationen endeten mit einer großen Versammlung vor dem Weißen Haus, bei der die Teilnehmer ihre Ablehnung gegenüber den Maßnahmen der Trump-Administration zum Ausdruck brachten, insbesondere in Bezug auf Einwanderungsfragen und militärische Expansionspolitik. Es ist bekannt, dass der Präsident seinen Anhängern verboten hatte, während der Militärparade zu protestieren, und erklärte, „Protestierende werden mit aller Härte empfangen“, was zu zusätzlicher Resonanz in der Gesellschaft führte und die Spannung weiter anheizte. Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse organisierten Aktivisten auch Protestaktionen in der Nähe von Trumps Residenz Mar-a-Lago in Florida, um erneut gegen die Politik der Administration zu protestieren, die sie als schädlich und gefährlich für das Land ansehen. Fotos und Videos von den Protesten gingen sofort in den sozialen Medien viral und zeigten die angespannte Atmosphäre, die in der Stadt herrschte. Als Vorgeschichte dieses groß angelegten Mobilisierung gingen scharfe Einwanderungsrazzien vor, initiiert von der Trump-Administration, unter anderem in Los Angeles. Bereits am 8. Juni wurden Elemente der Nationalgarde der USA auf Befehl des Präsidenten in die Stadt entsandt, was zu heftiger Kritik seitens Kaliforniens führte, das die Maßnahmen der Bundesregierung als politisch motiviert und missverständlich bezeichnete. Dies verschärfte den Konflikt zwischen Landesregierung und Bundesbehörden weiter und verdeutlichte einen weiteren Aspekt des wachsenden inneren Spannungsfeldes im Land. Diese Ereignisse deuten darauf hin, dass sich in den USA vor dem Hintergrund groß angelegter Feierlichkeiten und Militärparaden ein tiefergehender politischer Kampf entfaltet, der in den letzten Jahren seinesgleichen sucht. Bürger, insbesondere Aktivisten und Menschenrechtsverteidiger, traten immer häufiger öffentlich auf, um die Politik des amtierenden Präsidenten in Frage zu stellen und die grundlegenden demokratischen Prinzipien des Landes zu verteidigen. Die Regierung reagiert ihrerseits hart, was die Spannungen weiter verschärft und zeigt, dass die USA an der Schwelle einer neuen Phase von Konflikten und Veränderungen stehen.

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