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Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) hat einen neuen Akzent in die Überlegungen zur Sicherheit und geopolitischer Spannungen rund um die iranischen Atomanlagen gesetzt, indem sie offiziell Informationen über die schwerwiegenden Folgen der jüngsten Angriffe auf die iranischen Kernanlagen veröffentlicht hat

Chas Pravdy - 14 Juni 2025 00:51

Die nach mehreren Attacken bekannt gewordenen Informationen sorgen weltweit für ernste Besorgnis, da sie Schäden an wichtiger Infrastruktur betreffen, die für den Iran strategisch bedeutsam ist, sowie potenzielle Risiken für die Umwelt und die Bevölkerung des Landes. Laut offiziellen Angaben, die von zuverlässigen Quellen stammen, insbesondere vom Generaldirektor der IAEO Rafael Grossi, wurde die Tatsache bestätigt, dass es Schäden an unterirdischen Anlagen in Natanz gibt, einem der wichtigsten Zentren des iranischen Kernprogramms. Im Bericht wird erwähnt, dass durch gezielte Angriffe radiologische und chemische Kontaminationen des Gebiets aufgetreten sind, was Besorgnis über eine potenzielle ökologische Katastrophe hervorruft. Grossi betonte in seiner Ansprache an den UN-Sicherheitsrat, dass der Iran bestätigt habe, dass eine bewaffnete Attacke auf die Urananreicherungsanlage in Natanz seitens Israels stattgefunden habe. Besonders hervorzuheben ist die Information über die Zerstörung des oberirdischen Teils des Pilotwerks, in dem der Iran Uran bis zu einem Reinheitsgrad von 60 % U-235 anreichert – ein Prozess, der eine der Schlüsselphasen in der Herstellung von Kernwaffen darstellt. Der Schaden an der Infrastruktur in Natanz war erheblich: Der gesamte oberirdische Teil des Werks, einschließlich der Haupttechnikobjekte, wurde zerstört. Ebenso wurde die kritische Energieinfrastruktur – Umspannwerke, Hauptstromversorgung und Notstromgeneratoren – stark beschädigt. Es ist jedoch anzumerken, dass das unterirdische Komplex, einschließlich der Kaskadensäle des Pilotwerks und der Hauptproduktion, unversehrt geblieben ist. Dennoch könnten die durch die Angriffe verursachten Schäden an der Energieversorgung zu Beschädigungen der dort betriebenen Zentrifugen geführt haben. Offiziellen Angaben zufolge blieb die Strahlenbelastung auf den externen Bereichen der Anlage innerhalb der zulässigen Normen, was auf keine direkten Risiken für die Bevölkerung und die Umwelt hindeutet. Allerdings wurde innerhalb des Komplexes eine radiologische und chemische Kontamination festgestellt, insbesondere Alpha-Strahlung, was potenzielle Probleme für die Arbeiter und Experten vor Ort schafft. Zusätzlich berichtete Iran der IAEO über Angriffe auf weitere Anlagen, darunter die Anreicherungsanlage in Fordo sowie Betriebe in Isfahan, die Brennstäbe und Kernbrennstoff produzieren. Die Angriffe betrafen Aufbereitungsanlagen, Fertigungsstätten für angereichertes Uranpulver und andere Schlüsselobjekte, die direkt mit dem iranischen Kernprogramm verbunden sind. Der Vorlauf dieser angespannten Situation reicht bis zum 13. Juni zurück, als israelische Streitkräfte groß angelegte Luftangriffe auf die Hauptstadt Teheran, die umliegenden Gebiete sowie mehrere andere iranische Städte durchführten. Das offizielle Tel-Aviv bezeichnete die Operation als präventiv und zum Ziel gerichtet, die Kern- und Militäranlagen des Iran sowie seine Verteidigungspotenziale zu zerstören. Nach Angaben israelischer Politiker ist dies Teil einer strategischen Bemühung, die mögliche Entwicklung einer Atommacht in der Islamischen Republik zu verhindern. Gleichzeitig hatten die Angriffe schwere Folgen, darunter den Tod mehrerer hochrangiger Funktionäre. Laut zuverlässigen Quellen kamen bei den Angriffen die Kommandeure des Korps der Islamischen Revolutionäre (IRGC) Generalmajor Husseín Salami, der Kommandooffizier des Hatem al-Anbiya-Staffels Generalmajor Gholamali Rashidi sowie der Oberbefehlshaber der iranischen Streitkräfte Moudschtaba Ghasemian ums Leben. Zudem wurden bedeutende Kernphysiker getötet, was die Situation im iranischen Nuklearsektor ernsthaft verschärft. Die internationale Gemeinschaft ist äußerst besorgt über diese Serie von Angriffen, die angesichts des Ausmaßes und der Schäden das Potenzial haben, die regionale Stabilität und die globale Sicherheit erheblich zu beeinträchtigen. Derzeit fordern weltweite Führer Zurückhaltung und diplomatische Konfliktlösung. Dennoch bleibt die Lage angespannt, und viele Experten warnen vor einer möglichen Eskalation der Gewalt und weiteren Destabilisierungsprozessen im Nahostregion.

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