Auf Chersonsichina sind erneut feindliche Beschüsse registriert worden, infolge derer fünf weitere Zivilpersonen verletzt wurden

Nach Angaben der Regionalverwaltung Cherson wurden alle Geschädigten aus verschiedenen Ortschaften der Region, die bereits seit vier Wochen unter ständiger Artilleriefeuer der russischen Truppen stehen. Laut Berichten haben die russischen Besatzer am 13. Juni gezielt Wohnviertel beschossen, um die Einheimischen zu erschrecken und Zerstörungen zu verursachen. Dabei wurden mehrere Mehrfamilienhäuser sowie einzelne Privatgrundstücke beschädigt. Nach vorläufigen Angaben sind mindestens sechs private Haushalte durch die Angriffe verwüstet worden, auf sie wurde Feuerschutz ausgeübt. Außerdem haben die russischen Truppen eine Tankstelle in der Region zerstört, was die Versorgung der lokalen Bevölkerung und der Streitkräfte mit Kraftstoff zusätzlich erschwert. Zudem wurden mehrere private Fahrzeuge beschädigt, eine Gasleitung, eine Garage und die Infrastruktur auf Privatgrundstücken zerstört. Experten weisen darauf hin, dass die Angriffe nicht nur mit Schüssen, sondern auch mit möglichen Explosionen begleitet wurden, wodurch bei der Bevölkerung Spannungen und Panik entstanden sind. Im Zusammenhang mit diesen Ereignissen kam es auch in der benachbarten Region Sumy zu groß angelegten Angriffen: Die russischen Truppen setzten Drohnen zum Abwurf von Sprengstoff ein — mehr als dreißig Mal — und führten zehn Attacken mit sogenannten Kalibr-Blastern durch. Nach vorläufigen Daten wurden bei diesen gezielten Aktionen bislang keine Opfer oder Verletzten unter der Zivilbevölkerung verzeichnet. Dennoch bestätigt die erneute Aktivität des Feindes: Die Situation in den Grenzregionen bleibt angespannt, und die Gefahr weiterer groß angelegter Angriffe ist weiterhin sehr hoch. Analytiker betonen, dass die russischen Truppen weiterhin Terror-Taktiken einsetzen, um die Stadtbevölkerung einzuschüchtern und psychischen Druck auf die ukrainische Bevölkerung auszuüben. Die lokale Regierung und Sicherheitsbehörden rufen die Bürger auf, äußerste Vorsicht walten zu lassen, Empfehlungen zu befolgen und sich während der Alarmzeiten in Schutzräumen aufzuhalten. Derzeit ist die Lage in der Region schwierig und erfordert verstärkte Aufmerksamkeit seitens Militär und Regierung, da jeder neue Beschuss eine Gefahr für Leben und Eigentum der Zivilbewohner darstellt.