Mehr als 50 Beschießungen innerhalb eines Tages: In Sumy entfacht eine neue Welle von Gewalt und Zerstörung

Am 12. Juni haben russische Streitkräfte auf Sumy erneut aktiv zugeschlagen und in verschiedenen Bezirken der Region über 50 Beschüsse verübt. Es war einer der intensivsten Angriffe in letzter Zeit, bei denen mindestens 25 Ortschaften in 11 territorialen Gemeinden betroffen waren. Bei dieser Angriffsserie wurden zwei Einheimische im Alter von 88 und 57 Jahren verletzt, außerdem wurden erhebliche Schäden an ziviler Infrastruktur und privaten Wohnhäusern festgestellt. Laut Informationen der Regionalverwaltung von Sumy führte die russische Armee ab dem Morgen des 12. Juni bis fast zum frühen Morgen des 13. Juni groß angelegte Beschüsse mit verschiedenen Waffen durch. Es wurden mehr als 50 Geschosse und unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt. Besonders wurden 35 Treffer mit Raketenartillerie, mehr als zehn mit gelenkten Luftbomben und 20 Drohnenabwürfe mit VOGs registriert. Zusätzlich kamen FPV-Drohnen zum Einsatz — diese Geräte werden für gezielte Angriffe verwendet und verursachen bei den lokalen Bewohnern besondere Angst. Die Lage im Sumy- und Schostkinsky-Bezirk hat sich verschärft, da dort die Angriffe am aktivsten sind. Es ist wichtig zu betonen, dass es sich nicht nur um zufällige Schüsse handelt, sondern um systematische Angriffe unter Verwendung verschiedener Waffentypen. Bei den Angriffen in den Gemeinden Mykolaiv wurden zwei Frauen im Alter von 88 und 57 Jahren durch Splitterverletzungen schwer verletzt. Sie wurden in medizinische Einrichtungen gebracht und erhalten derzeit die nötige Behandlung. Glücklicherweise sind in anderen Ortschaften keine Todesfälle zu verzeichnen, doch die Zerstörungen sind erheblich geblieben. In der Gemeinde Seredino-Budska wurde durch die Beschüsse ein privates Wohnhaus zerstört. Dies ist ein weiterer Verlust für die Bewohner, die nach den Zerstörungen ihre Wohnungen verlassen mussten. In der Gemeinde Putivl wurde eine Wirtschaftsgebäude beschädigt, was zusätzliche Schwierigkeiten für die lokale Wirtschaft und das Alltagsleben der Bewohner verursacht. Analysten und Militärexperten weisen darauf hin, dass diese Beschüsse vor dem Hintergrund des Rückzugs ukrainischer Streitkräfte aus der Kursker Region durch Russland stattfinden. Ukrainische Militärs und Beobachter betonen, dass die Lage in der Region weiterhin angespannt und unstabil bleibt, während die Bewegung russischer Truppen in Richtung ukrainischer Grenze auf den Wunsch der Besatzer hindeutet, sich in den eroberten Gebieten zu befestigen oder noch größere Zerstörungen zu verursachen. Das Projekt „Greifen Sie Tjotkino an? Wir greifen auf die Fallgruben“ analysiert die Situation in Sumy ausführlich und erklärt, wie die Annäherung des Kampfes auf russischer Seite die Lage in der Region und in Sumy selbst beeinflusst. Der Artikel widmet sich der aktuellen Lage, möglichen Entwicklungsszenarien und der Reaktion ukrainischer Verteidigungskräfte. Insgesamt zeigt die derzeitige Situation in Sumy eine Zunahme der Spannung und eine Veränderung der Taktiken Russlands. Die örtliche Regierung und die Bewohner sind ständig auf neue Herausforderungen vorbereitet. Zugleich halten ukrainische Einheiten die Verteidigung aufrecht und versichern ihre Fähigkeit, die zunehmende Aggression des Feindes abzuwehren. Diese Zeit im Gebiet ist insgesamt schwierig und beunruhigend. Das Ausmaß der Beschüsse weist auf Versuche Russlands hin, die Bevölkerung zu einschüchtern und die infrastrukturelle Kapazität zu zerstören, um den Widerstand der Ukraine zu schwächen. Daher ist es wichtig, über die Situation gut informiert zu sein und wachsam zu bleiben, denn der Krieg geht weiter, und jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Verluste.