In der Region Tschernihiw kam es erneut zu einer tragischen Begebenheit, die erneut an die Aggression und die Risiken erinnert, die militärische Konflikte für die friedlichen Bewohner der Region mit sich bringen

Chas Pravdy - 13 Juni 2025 09:41

Am Abend des 12. Juni wurde ein Grenzdorf im Rajon Novhorod-Siwerskyj erneut von russischen Streitkräften angegriffen, die eine Drohne des Typs FPV einsetzten. Durch diesen Angriff kam ein örtlicher Zivilist ums Leben, ein 46-jähriger Einwohner dieses Ortes. Laut Vyacheslav Chaus, dem Leiter der Militärverwaltung der Region Tschernihiw, hatten die Russen genau in dieser Nacht beschlossen, anzugreifen, indem sie eine feindliche Drohne schickten, die gezielt auf die ländlichen Vororte gerichtet war. Dieser Angriff war eine verheerende und beunruhigende Nachricht für die lokale Bevölkerung, da Zivilpersonen in solchen Situationen am häufigsten gefährdet sind. Es ist bekannt, dass während des Angriffs genau ein Einwohner des Dorfes verletzt wurde; sein Leben wurde aufgrund der erlittenen Verletzungen beendet. Den Hinterbliebenen des Verstorbenen wird tiefes Mitgefühl und Unterstützung ausgesprochen. Dies ist nicht der erste tragische Vorfall in den letzten Tagen in der Region, denn nur wenige Stunden zuvor, am 12. Juni, kam es in der Tschernihiw-Region zu einer weiteren gefährlichen Situation. Zwei 12-jährige Jungen, die auf das Dach eines Güterzugwaggons geklettert waren, auf der Suche nach Abenteuern, erlitten eine Stromschlagverletzung. Infolge dessen wurden die Kinder mit schweren Verletzungen in medizinische Einrichtungen gebracht. Diese Ereignisse unterstreichen erneut die hohe Gefahr für die lokalen Bewohner, insbesondere unter den Bedingungen andauernder Aggression. Insgesamt verdeutlichen diese tragischen Zwischenfälle das hohe Maß an Spannung und Unsicherheit in der Region sowie die unmittelbare Gefahr, der Zivilpersonen tagtäglich ausgesetzt sind. Die Regierung versichert weiterhin, alle notwendigen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Bevölkerung zu ergreifen, doch bisher gibt es keine Garantien gegen neue Angriffe. Die Bewohner der Region Tschernihiw sind erneut gezwungen, sich immer wieder mit der harten Realität des Krieges und seinen Folgen auseinanderzusetzen.

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