Die Generalversammlung der Vereinten Nationen fordert sofortigen Waffenstillstand in Gaza: Die ukrainische Position und die globale Reaktion

Chas Pravdy - 13 Juni 2025 01:56

Am Donnerstag, dem 26. Oktober, hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen einstimmig eine Resolution verabschiedet, die zu einem sofortigen und uneingeschränkten Ende der militärischen Operationen im Gazastreifen aufruft. Das von der spanischen Delegation initiierte Dokument ist ein weiteres Signal der Weltgemeinschaft, dass das Blutvergießen gestoppt werden muss und ein humanitärer Korridor eingerichtet werden soll, um eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Israel und Palästina zu ermöglichen. Für die Annahme der Resolution stimmten 149 Länder, was die absolute Mehrheit der Mitgliedstaaten der Generalversammlung darstellt. Gegner des Dokuments – die im Allgemeinen noch vorsichtig bleiben – sprachen sich gegen 12 Delegationen aus, darunter die USA, Israel, Argentinien und Ungarn. Auch Vertreter von Albanien, Rumänien, der Slowakei und Tschechien enthielten sich der Stimme. Weitere 19 Länder blieben bei der Abstimmung neutral. Insgesamt unterstützte die Ukraine die Resolution und bekundete ihre Solidarität mit den internationalen Bemühungen, die Kampfhandlungen in Gaza zu beenden. Dies entspricht der Haltung der Mehrheit der europäischen Staaten, mit Ausnahme Ungarns, das gegen das Dokument votierte. Zugleich betonen ukrainische Diplomaten gemeinsam mit Kollegen aus anderen Ländern die Notwendigkeit eines schnellen und bedingungslosen Waffenstillstands, um Menschenleben zu retten und eine humanitäre Katastrophe zu verhindern. Die von Spanien eingebrachte Resolution fordert den sofortigen Abzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen sowie die Freilassung der von Hamas-Häftlingen gehaltenen Geiseln. Zudem verlangt sie die Aufhebung der Blockade und den ungehinderten Zugang humanitärer Hilfe für die Zivilbevölkerung, die sich mittlerweile in einer aussichtslosen Lage befindet. Das Dokument verurteilt scharf die Verwendung von Hunger als Kriegstaktik sowie das Verbot, lebensnotwendige Güter zu liefern, die dazu beitragen, menschliches Leid in der Region zu vermindern. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen keine bindende Kraft hat, da solche Dokumente nur Empfehlungcharakter besitzen. Dies spiegelt die Natur internationaler Organisationen wider, bei denen diplomatischer Einfluss und Diplomatie eine größere Rolle spielen als rechtliche Verpflichtungen. Ein bedeutendes Ereignis war auch, dass die USA in der vergangenen Woche ein Veto gegen einen ähnlichen Entwurf einer Resolution des Sicherheitsrats der UNO eingelegt haben, der ebenfalls zu einem Waffenstillstand und der Zulassung humanitärer Hilfe nach Gaza aufrief. Washington begründete seine Position damit, dass diese Resolution die Bemühungen der USA als Vermittler zur Erreichung eines Waffenstillstands und zur Stabilisierung der Lage untergraben könnte. Dies führte zu scharfer Kritik seitens vieler UNO-Mitgliedsländer und internationaler NGOs, die die Notwendigkeit betonen, die humanitäre Krise in der Region zu beenden. Was die Reaktion Israels betrifft, so verurteilte der ständige Vertreter Israels bei der UNO, Danon, die jüngsten Aktionen der Hamas, insbesondere die Tötung von mindestens fünf Mitarbeitenden humanitärer Einsätze. Er äußerte auch Unzufriedenheit mit der Haltung der Generalversammlung im Hinblick auf den Konflikt, da diese seiner Ansicht nach nicht hart genug sei und nicht ausreichend die Interessen Israels schütze. Dies unterstreicht erneut, wie unterschiedlich die Ansichten über diese Krise in den beteiligten Ländern sind. Insgesamt bleibt der Konflikt in Gaza in den vergangenen Monaten eines der wichtigsten Herausforderungen der internationalen Diplomatie. Die Resolution der Generalversammlung ist eine weitere Erinnerung daran, dass die internationale Gemeinschaft trotz der fehlenden rechtlichen Verbindlichkeit die Notwendigkeit betont, sofortige und uneingeschränkte Maßnahmen zum Schutz menschlichen Lebens und für den Frieden zu ergreifen. Die Ukraine, die traditionell für diplomatische Lösungen und Menschlichkeit in Konflikten einsteht, ruft erneut zu Zusammenarbeit und gemeinsamen Anstrengungen auf, um langfristige Lösungen zu finden, die die Stabilität in der Region fördern und neue humanitäre Katastrophen verhindern.

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