Der Volksabgeordnete der Ukraine, bekannt für seine pro-russische Haltung und aktive antistaatliche Tätigkeit, wurde offiziell des Hochverrats beschuldigt

Chas Pravdy - 13 Juni 2025 12:02

Das Büro des Generalstaatsanwalts kündigte eine neue Anklage gegen Jewgenij Shevchenko an, die im Rahmen einer umfangreichen Untersuchung seiner Handlungen im Zusammenhang mit seinen Aktivitäten gegen die Staatsinteressen der Ukraine, insbesondere während der groß angelegten militärischen Invasion Russlands, erhoben wurde. Die Informationen stammen vom Staatlichen Untersuchungsbüro und der Generalstaatsanwaltschaft. Nach Angaben der Ermittlungsbehörden wurde dem Abgeordneten bereits im November 2024, nach Abschluss umfassender psychologischer, linguistischer und militärischer Expertise, die erste Anklage wegen Hochverrats vorgelegt. Dieser Schritt resultierte aus einer entdeckten Zusammenarbeit bei der Vorbereitung und Verbreitung antinationaler Inhalte, die die Verteidigungs- und Informationssicherheit des Staates bereits vor Beginn der groß angelegten russischen Aggression schadeten. Nach dem 24. Februar 2022, als die groß angelegte Aggression begann, änderte sich die Tätigkeit des Abgeordneten nicht, sondern intensivierte sich sogar. Laut Ermittlungen betätigte er sich durch Aufnahmen von Programmen und Videos auf seinen eigenen Kanälen, führte Interviews mit pro-russischen Bloggern und Experten, die später durch russische Propagandamedien verbreitet wurden. Ziel dieser Aktivitäten war es, im russischen Publikum falsche Vorstellungen über die offizielle Position der ukrainischen Regierung zu formen. Durch die ausgedehnte Propaganda wurde ein Bild geschaffen, wonach die ukrainische Regierung und das Militär nicht in der Lage seien, das Land zu verteidigen, sowie Verleumdungen über die angebliche Unfähigkeit der Ukraine, Frieden zu erzielen, und über die Bedingungen, unter denen sie Verhandlungen mit Russland eingehen sollte. Ein weiterer Fall betrifft die zahlreichen Reisen des Abgeordneten nach Belarus, wo er Treffen mit Vertretern staatlicher Kreise, Geschäftsleuten und dem selbsternannten Präsidenten Alexander Lukaschenko abhielt. Während dieser Besuche verbreitete er falsche Informationen über das Fehlen jeglicher Bedrohungen durch belarussische Streitkräfte und die Abwesenheit eines möglichen Angriffs aus dem Territorium dieses Landes — was eine Lizenz zur Verbreitung von Desinformation und zur Untergrabung des Vertrauens in die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine darstellt. Aufgrund dieser Tatsache wurde gegen den Abgeordneten im Rahmen einer strafrechtlichen Sache zusätzlich Anklage wegen Hochverrats erhoben. Diese Straftat sieht eine schwere Bestrafung vor — lebenslange Haft mit Vermögenskonfiskation. Derzeit befindet er sich in Untersuchungshaft und ist vollständig unter Kontrolle der Strafverfolgungsbehörden. Dieser Fall wurde zu einem der aufsehenerregendsten Vorfälle im politischen und rechtlichen Umfeld der Ukraine, da der Beschuldigte für seine offene pro-russische Haltung und aktive pro-russische Aktivitäten bekannt ist, die den staatlichen Politiken und Interessen des Landes während des Krieges widersprechen. Eine gründliche Untersuchung und weitere rechtliche Schritte werden es ermöglichen, alle Umstände aufzuklären und die Verantwortlichen für Hochverrat zu bestrafen, was ein besonders schwerwiegendes Verbrechen in Zeiten der Kriegsaggression darstellt.

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