Der Sicherheitsdienst der Ukraine hat den russischen Rapper Tіматі per Aktenzustellung eine Verdachtsmeldung überbracht: Neue begründete Anschuldigungen wegen Zusammenarbeit mit Kreml
Im Rahmen einer groß angelegten Säuberung der Informations- und Propagandakanäle, die gegen die Ukraine gerichtet sind, hat der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) einen bedeutenden Schritt unternommen — er hat dem russischen Musiker und Propagandisten Timur Yunusov, besser bekannt unter dem Pseudonym „Tіматі“, per Aktenzustellung den Verdacht mitgeteilt. Die Ermittlungen sind im Gange, und die Ermittler haben Beweise veröffentlicht, die auf seine aktive Beteiligung an propagandistischen Aktivitäten hinweisen, die darauf abzielen, die russische Aggression zu unterstützen und die Okkupation ukrainischer Gebiete zu legitimieren. Laut den Angaben des Pressezentrums der SBU basiert die Verdachtsmeldung gegen Yunusov auf einer gesammelten Beweisgrundlage, die seine Beteiligung an einer Reihe von Handlungen bestätigt, die die nationale Sicherheit der Ukraine bedrohen. Insbesondere wurde festgestellt, dass der Sänger einer der Schlüsselfiguren der russischen Informationskampagne war und auch eine vertrauenswürdige Person der russischen Führung, darunter Putin, bei mehreren wichtigen Stationen des Wahlprozesses. **Verbindungen zum Kreml und politische Unterstützung:** Laut offiziellen Angaben war Yunusov an den Wahlkampagnen des russischen Präsidenten – in den Jahren 2012, 2018 und 2024 – beteiligt, wo er die Funktion eines propagandistischen Boten ausübte und dazu beitrug, ein negatives und pro-russisches Bild des ukrainischen Staates zu formen. Zudem war der Musiker bei der Amtseinführung Wladimir Putins anwesend und beteiligte sich an Massenveranstaltungen, die den Feierlichkeiten in Russland gewidmet waren, bei denen er die Politik des Kremls gegenüber der Ukraine unterstützte. Viele dieser Veranstaltungen hatten zum Ziel, in der russischen Öffentlichkeit eine positive Haltung gegenüber der russischen Aggressions- und Annexionpolitik im Zusammenhang mit der Krim zu fördern. Seine Teilnahme an solchen Veranstaltungen bestätigt seine aktive Rolle im Kreml-Propagandasystem. **Konzerte auf der besetzten Halbinsel und Unterstützung der Okkupation:** Besondere Aufmerksamkeit der Ermittlungsbehörden wurde darauf gerichtet, dass Yunusov über einen bestimmten Zeitraum die vorübergehend besetzte Halbinsel Krim besuchte und auf mindestens sieben propagandistischen Konzerten auftrat, die von der Besatzungsverwaltung in der Krim organisiert wurden. Diese Veranstaltungen waren gezielt auf die Legitimierung der Annexion ausgerichtet, indem sie die Idee der „Illegalität der ukrainischen Regierung“ förderten und das Besatzungsregime unterstützten. Der Umstand seiner Teilnahme an solchen Veranstaltungen ist ein weiteres Beweisstück für die Zusammenarbeit mit der Okkupationsbehörde und deren Unterstützung bei der Verbreitung prorussischer Informationspolitik. **Anklage nach Strafgesetzbuch:** Auf Basis der gesammelten Beweismittel hat die Ermittlungsgruppe Yunusov im Rahmen einer Vorladung gemäß Teil 2 des Artikels 332-1 des Strafgesetzbuches der Ukraine — „Verstoß gegen die Ordnung der Einreise auf das temporär besetzte Gebiet der Ukraine und Austritt daraus zum Schaden der Staatsinteressen, wiederholt verübt“ — verdächtigt. Diese rechtliche Anklage zieht ernsthafte Konsequenzen nach sich, da sie gezielt diejenigen anspricht, die durch illegalen Besuch in den besetzten Gebieten zur Verrat der nationalen Interessen beitragen, um propagandistische Aktivitäten durchzuführen. Die Vorermittlungen laufen derzeit unter Leitung des Büros des Generalstaatsanwalts, deren Ergebnisse für die Dekonstruktion der russischen Informationsoperationen in der Ukraine von entscheidender Bedeutung sind. **Was kommt als Nächstes:** Angesichts der aktiven Beteiligung an propagandistischen Aktionen auf der Krim sowie zahlreicher Zeugenaussagen und gesammelter Beweise sind die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden entschlossen, die Ermittlungen weiterzuführen und die notwendigen verfahrensrechtlichen Maßnahmen gegen andere Personen zu ergreifen, die an dem gesamten russischen Propagandasystem beteiligt sind. Da die Ermittlungen noch andauern, betonen die entsprechenden Dienste die Bedeutung des Kampfes gegen die Informationsaggression seitens der RF und rufen die Bürger auf, potenzielle Quellen von Desinformation und Propaganda wachsam zu betrachten. Dieses Vorgehen mit Tіматі ist eine weitere Erinnerung daran, dass der gezielte Kampf gegen die Sprache und Kultur des russischen Einflusses im Land ein integraler Bestandteil des Schutzes seiner Unabhängigkeit und territorialen Integrität ist. Die Ukraine setzt ihre entschlossene Linie im Kampf gegen die Informationsaggression fort, wandelt diese in legale Maßnahmen und Beweismittel um, um Personen zur Verantwortung zu ziehen, die dem Gegner in seinem gesamten System von Bemühungen gegen die ukrainische Staatlichkeit helfen.