Зеленський beschuldigte Russland absichtlich für Desinformation und Lügen und forderte Trump auf, das Spiel des Kremls zu erkennen

Chas Pravdy - 12 Juni 2025 12:00

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Zelenskyj, äußerte sich in einem ausführlichen Interview für die internationale Mediengruppe Axel Springer Global Reporters, zu der unter anderem Politico und „European Truth“ gehören, zu der politischen Lage rund um den Krieg in der Ukraine. Das zentrale Thema war, dass nach Ansicht des ukrainischen Führers die USA die Möglichkeiten und Einflussmittel haben, um die russische Aggression zu beenden – doch dazu müssen amerikanische Politiker die wahren Absichten des Kremls verstehen und das Spiel erkennen, das vom russischen Präsidenten Wladimir Putin gespielt wird. Zelenskyj erklärte eindeutig, dass Russland laut seinen Aussagen aktiv falsche Informationen verbreitet und versucht, die Vereinigten Staaten zu diskreditieren, insbesondere den Ex-Präsidenten Donald Trump. „Russland lügt einfach Trump an. Das ist ein weiterer Versuch, Fehlinformationen zu verbreiten und jegliches Verständnis der Situation rund um die Ukraine zu untergraben“, betonte er. Laut dem ukrainischen Präsidenten stimmen die meisten Weltführer mit seiner Einschätzung über das Verhalten Moskaus überein, und er hofft sehr, dass die USA in der Lage sind, das wahre Bild zu erkennen und im Falle manipulativer Aktionen seitens Russlands die richtige Entscheidung zu treffen. „Das Wichtigste ist, dass Washington den tatsächlichen Szenario richtig erkennt und nicht in die Falle der Desinformation tappt. Das ist nicht nur eine Frage der Unterstützung der Ukraine – es betrifft die Integrität und Sicherheit der Weltordnung“, unterstrich Zelenskyj. Er fügte hinzu, dass gerade die USA die Kraft und Einflussmittel besitzen, den Krieg zu beenden, denn Putin, so seine Aussage, „versteht nichts außer Stärke“. Daher ist der ukrainische Präsident überzeugt, dass die USA den richtigen Schritt machen müssen; denn der Krieg in der Ukraine kann entweder mit dem Sieg der Demokratie und einer grundsätzlich gerechten Welt enden – oder mit einer Niederlage für demokratische Werte, wenn Washington den ukrainischen Kampf im Stich lässt. Zelenskyj betonte, dass Trump genau diese Kraft hat, um die Situation zum Frieden zu wandeln, und wies darauf hin, dass seiner Ansicht nach die russische Seite unaufrichtig in ihren Absichten ist, den Krieg zu beenden.„Putin handelt nur nach Macht und Vorteil für sich selbst, nicht nach dem Streben nach Frieden. Für ihn ist das einzige Szenario, dass der Westen die Ukraine im Stich lässt und Russland gewinnt“, sagte der ukrainische Führer. Dies sei seiner Meinung nach das „ideale Szenario“ für den Kreml, da er so die Kontrolle über die besetzten Gebiete zurückgewinnen und internationalen Druck verringern könnte. Bezüglich des Scheiterns der Beziehungen und diplomatischer Missverständnisse zwischen den USA und der Ukraine, insbesondere der angespannten Situation im Oval Office im Februar dieses Jahres, stellte Zelensky fest, dass dieser Vorfall die strategische Partnerschaft nicht zerstören sollte. „Ich glaube nicht, dass dieser zufällige Konflikt mit der amerikanischen Regierung uns näher gebracht hat. Das ist Vergangenheit. Das Wichtigste ist, alles zu tun, damit das nächste Treffen im Weißen Haus für beide Seiten vorteilhaft ist und unser gemeinsames Streben nach Frieden und Stabilität festigt“, sagte er. Unter Berufung auf die Wiederaufnahme des Dialogs mit Washington erklärte Zelensky, dass die Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und den USA derzeit konstruktiv läuft. Er erinnerte an positive Erfahrungen persönlicher Treffen – insbesondere im April, bei denen die Präsidenten der Ukraine und der USA im Vatikan in freundschaftlicher Atmosphäre zusammentrafen und die Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit legten. Laut ihm steigt das Vertrauensniveau zwischen den beiden Ländern, und im Moment arbeiten sie gemeinsam in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft und Diplomatie. Hintergrund dieser Veröffentlichung ist eine kürzliche Aussage Donald Trumps über den Status des russisch-ukrainischen Krieges und die Rolle, die die Ukraine und Russland darin spielen könnten. Bei seiner öffentlichen Äußerung forderte der Ex-Präsident eine kontroverse Lösung für die Beilegung des Konflikts, indem er andeutete, den Ländern zu erlauben, „einige Zeit zu kämpfen“, damit man den Konflikt später leichter beenden könne. Trump verglich den russisch-ukrainischen Krieg mit einem Streit zweier kleiner Kinder im Park – sie hassen sich und schlagen sich, also sei es besser, ihnen Zeit zum Kämpfen zu geben, bevor man sie trennt. Darauf reagierte Zelensky sehr scharf und erklärte, dass Putsch, nicht ein Kind, ein echter Mörder sei, und forderte die Weltgemeinschaft auf, den Konflikt nicht mit einer solchen Metapher zu illustrieren.„Putin ist Terrorist und Mörder, kein Kind, das man einfach auf dem Spielplatz lassen kann“, betonte er und hob hervor, dass die Verantwortung für die grausamen Kriegsverbrechen im Krieg in der Ukraine genau beim russischen Regime liegt, nicht bei einzelnen Figuren, die man vorübergehend mit Kindern vergleichen könnte. Insgesamt erneuerte Zelensky den Aufruf an die USA und die Weltgemeinschaft, das wahre Spiel des Kremls zu erkennen und nicht auf seine Fallen hereinzufallen – denn seiner Aussage nach kann nur starker und vereinter westlicher Druck Russland dazu zwingen, seine Aggression zu beenden und wieder an den Verhandlungstisch zu treten unter Bedingungen von Gerechtigkeit und Sicherheit für die Ukraine.

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