Мinister für Verteidigung Deutschlands Boris Pistorious in Kiew: Schlüsselziele und scharfe Aussagen vor dem Hintergrund diplomatischer Herausforderungen

Chas Pravdy - 12 Juni 2025 09:36

Am 12. Juni empfing Kiew einen hochrangigen Gast – den Bundesverteidigungsminister Boris Pistorious, der mit einer wichtigen Mission anreiste – die weitere Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen russische Aggression zu besprechen. Dies ist ein äußerst bedeutender diplomatischer Besuch im Kontext der Verschärfung der Frontsituation und interner Diskussionen in Deutschland über die Politik gegenüber der Ukraine und Russland. Zunahme militärischer Hilfe und Suche nach diplomatischem Dialog Laut „European Pravda“ mit Bezug auf den deutschen Fernsehsender Tagesschau berichtete der Minister in den ersten Stunden seines Aufenthalts in der ukrainischen Hauptstadt, dass Berlin alles in seiner Macht Stehende tue, um die ukrainische Gesellschaft und Streitkräfte im Widerstand gegen die russische Aggression zu unterstützen. Es zeigt sich, dass das Hauptziel des Besuchs nicht nur die Diskussion der bereits geleisteten Militäraufrüstung ist, sondern auch die Suche nach Wegen, diese weiter zu erhöhen und zu verbessern. „Wir streben danach, der Ukraine beim Schutz zu helfen und eine Position zu erreichen, in der Russland vielleicht zu ernsthaften Verhandlungen bereit ist“, erklärte Pistorious während eines Gesprächs mit Journalisten am Kiewer Bahnhof und betonte die Politik der Unterstützung und diplomatischer Bemühungen. Appell an Friedensverhandlungen und Verurteilung russischer Angriffe Bereits nach seiner Ankunft in Kiew äußerte sich der deutsche Verteidigungsminister scharf hinsichtlich der Eskalation militärischer Aktivitäten seitens Russlands. Insbesondere verurteilte er die umfangreichen Luftangriffe, die vonseiten Russlands verursacht wurden, und bezeichnete sie als „außerordentlich brutal und bedrohlich“. Laut Pistorious nutzt Moskau viele ballistische Raketen und Drohnen für Angriffe auf ukrainische Städte. Dies sei ein klares Signal – ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen sei momentan nicht im Blick. Im Gegenteil, die Angriffe setzen sich mit zunehmender Brutalität fort und treffen, was besonders beunruhigend ist, zivile Objekte und Wohngebiete ukrainischer Städte. Der Verteidigungsminister forderte die internationale Gemeinschaft auf, auf diese Gefahr aufmerksam zu machen, und betonte, dass die Ukrainer derzeit nicht nur um ihr Territorium, sondern auch um ihr Leben und ihre Zukunft kämpfen. Es ist erwähnenswert, dass dieser Besuch im Kontext nicht nur militärischer Ereignisse steht, sondern auch zahlreicher politischer Debatten in Deutschland. Politische Herausforderungen in Deutschland: Reaktionen auf das „Manifest“ und innere Widersprüche Einige Tage vor der Ankunft in Kiew hatte die deutsche Öffentlichkeit eine bedeutende Veröffentlichung erschüttert. Es handelt sich um das „Manifest“, das von über hundert Persönlichkeiten unterzeichnet wurde, die mit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands verbunden sind. In dem Dokument wird zu einem Politikwechsel im Sicherheits- und Verteidigungsbereich des Landes aufgerufen, insbesondere wird vorgeschlagen, Verhandlungen mit Russland zur Erreichung des Friedens zu führen. Wichtig ist, dass in diesem „Manifest“ auch die Beendigung der Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland gefordert wird, was sowohl in politischen Kreisen als auch in der Öffentlichkeit gemischte Reaktionen hervorrief. Pistorious kommentierte dieses Dokument und stellte fest, dass „die Verfasser des ‘Manifests’ in ihrer leidenschaftlichen Friedenssehnsucht den tatsächlichen Zustand verleugnen und die Aggressivität Russlands ignorieren wollen“. Damit weichen die Äußerungen des Ministers offen von der Haltung jener Politiker und Persönlichkeiten ab, die die militärische Unterstützung verstärken und die Fortsetzung der Verteidigungsinitiativen befürworten. Insgesamt bestärkt der Besuch Boris Pistorious’ in Kiew die bedeutende diplomatische und militärische Linie der Unterstützung für die Ukraine. Während in Deutschland interne Debatten darüber geführt werden, wie die Politik im Kontext des russisch-ukrainischen Krieges gestaltet werden soll, ruft der hochrangige Berliner Beamte zu Einheit und Unterstützung des ukrainischen Volkes und Militärs auf. Dieser Besuch ist ein weiteres Zeugnis für die enge Zusammenarbeit der Länder im Kampf gegen die Aggression und für eine stabile und sichere Zukunft der Ukraine.

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