Donald Trump äußerte die Möglichkeit eines Militärschlags Israels gegen den Iran, betonte jedoch gleichzeitig den Wunsch, eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden, indem er auf Diplomatie und Weiterführung der Verhandlungen setzt

Chas Pravdy - 12 Juni 2025 23:42

Dies wurde zu einem der Hauptthemen in seiner Rede während der Unterzeichnung mehrerer Gesetzesentwürfe im Weißen Haus am Donnerstag, was großes Interesse in amerikanischen und europäischen Medien geweckt hat. Der US-Präsident deutete offen auf die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes von Gewalt im Region, als er Journalisten auf die Aussichten möglicher israelischer Angriffe auf iranische Nuklearanlagen angesprochen wurden. Laut Trump schließt er nicht aus, dass solche Maßnahmen möglich seien, auch wenn er sie nicht als unmittelbar bevorstehend ansieht. „Ich möchte nicht sagen, dass es morgen oder in naher Zukunft passieren wird. Aber die Realität ist, dass es durchaus möglich ist“, betonte er. Gleichzeitig hob Trump hervor, dass die USA eine diplomatische Lösung der Nuklearkrise bevorzugen, in der Hoffnung auf Fortsetzung der Verhandlungen mit Teheran. Seinen Worten nach soll Iran keine Nuklearwaffen erhalten, und Washington werde alles tun, um dem iranischen Regime bei friedlicher Entwicklung und wirtschaftlichem Wachstum zu helfen. „Ich möchte, dass es dem Iran gut geht. Wir wünschen ihnen Erfolg und sind bereit, diesen Prozess zu unterstützen. Wir werden Handel treiben, den diplomatischen Dialog fördern und uns für eine Lösung durch Verhandlungen einsetzen“, sagte Trump. Diese Äußerungen erfolgten vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis in Washington, im Weißen Haus und im Nahen Osten insgesamt über eine mögliche schnelle Eskalation der Spannungen. Medien berichten, dass die USA prophylaktische Maßnahmen ergreifen, darunter Warnungen an Bürger in der Region und teilweise Evakuierungen diplomatischer Mitarbeiter aus Nahost-Ländern im Zuge zunehmender Risikoabschätzungen für einen militärischen Konflikt. Zudem ist zu beachten, dass die Spannungen in der Region vor wichtigen diplomatischen Gesprächen gestiegen sind. Am Montag führte Trump ein kurzes, aber aufschlussreiches Telefongespräch mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu. Dabei diskutierten die Führer die Wahrscheinlichkeit eines Nuklearabkommens mit Teheran und stellten fest, dass es noch Chancen auf eine diplomatische Lösung gibt, wobei der Einsatz militärischer Mittel nicht die letzte Option sei. Laut Quellen stützten sich diplomatische Kreise auf diese Einschätzung unter Berücksichtigung der sich annähernden Frist. Analysten berichten, dass die Frist für eine Einigung zwischen den USA und dem Iran nur noch wenige Tage beträgt: Trump gab dem Iran zwei Monate Zeit, um den neuen Verhandlungsbedingungen zuzustimmen, danach werde voraussichtlich eine Entscheidung über die Möglichkeit eines Einsatzes von Gewalt getroffen. Offizielle iranische Stimmen wiesen im Vorfeld jegliche Verpflichtungen zurück und bereiten ihre Schritte in diesem diplomatischen Spiel vor. Gleichzeitig weisen Experten auf die anhaltende Spannung und die erheblichen Eskalationsrisiken hin, da beide Seiten ihre Positionen so fest wie möglich absichern wollen. Die kommenden Tage werden entscheidend sein für den Fortgang der Ereignisse rund um das iranische Nuklearprogramm und die regionale Sicherheit. Gleichzeitig betonen die USA weiterhin, dass jegliche Entscheidung für eine Anwendung von Gewalt eine letzte Möglichkeit ist, und bemühen sich, diplomatische Ansätze zu wahren, um einen offenen militärischen Konflikt zu vermeiden, der katastrophale Folgen für die gesamte regionale Stabilität haben könnte.

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