Russische Kamikaze-Drohnen haben wieder Charkiw getroffen: Opfer, Zerstörungen und ein großangelegener Albtraum

Chas Pravdy - 11 Juni 2025 03:36

Die Nacht vom 11. Juni war Zeuge einer weiteren Spannung in Charkiw — der Stadt, die erneut Ziel massiver Raketenschläge russischer Streitkräfte wurde. Nach Angaben der Stadtverwaltung wurden gegen Mitternacht 17 Angriffs-Drohnen des Typs "Shahed" über die Region abgeworfen, was zu erheblichen Zerstörungen und menschlichen Verlusten führte. Dies ist bereits der zweite Angriff dieser Art auf Charkiw, das heute eine der heißesten Fronten auf der Landkarte der ukrainischen Verteidigung bleibt. Wie der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechov, berichtete, begann der Angriff um 00:31 Uhr und dauerte etwa zehn Minuten, bis 00:40 Uhr. Laut seinen Angaben lenkten die Russen nahezu zweistellige Anzahl von Kamikaze-Drohnen ins Herz der Stadt, von denen jede in der Lage war, Ziele durch direkten Treffer zu zerstören. Die Hauptschläge trafen den Slobidskyj- und den Osnovianskyj-Bezirk — Orte, die für die Versorgung der Stadt lebenswichtig sind, aber auch anfällig für solche Angriffe. Nach Angaben Terechovs erlebten die Bewohner der Mehrfamilienhäuser, Privathäuser, Spielplätze sowie Objekte der Verkehrsinfrastruktur und Unternehmen direkte Treffer. Infolge brannten großflächige Brands in Wohnvierteln: verbrannte Dachkonstruktionen, zerbrochene Fenster durch die Explosionswelle, beschädigte Fahrzeuge, teilweise Zerstörungen in Gärten und Höfen. Der öffentliche Nahverkehr, insbesondere Trolleybusse, und das Stromversorgungssystem erlitten schwere Schäden, was das Leben der Stadtbewohner erheblich erschwert. Die Tragödie ereignete sich, während bekannt wurde, dass zwei Menschen gestorben sind, weitere 37 Menschen wurden unterschiedlich schwer verletzt. In den Krankenhäusern von Charkiw befinden sich derzeit ein zweijähriges Kind und ein fünfzehnjähriger Jugendlicher. Es gelang, mehrere Bewohner aus brennenden Wohnungen zu retten, ihnen wird notwendige Hilfe geleistet, und einige Verletzte wurden bereits in medizinische Einrichtungen gebracht. Besonders schwierig war die Lage im Slobidskyj-Bezirk, wo feindliche UAVs das Stadt-Trolleybusdepot trafen. Der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Charkiw, Oleh Syniehubov, berichtete, dass neun Bewohner des Bezirks verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert wurden — darunter, wie vermerkt wird, zwei Kinder. Die hohe Zahl der Verletzten zeugt sowohl von der Größenordnung des Angriffs als auch von der ernsthaften Gefahr für die Zivilbevölkerung. Eine weitere alarmierende Nachricht ist, dass bei dem Angriff direkte Treffer im Trolleybusdepot verzeichnet wurden — dabei wurden nicht nur Transportmittel, sondern auch die Fahrleitung und Infrastrukturobjekte beschädigt. Dies erschwert die Lage zusätzlich, da die Stadt bereits im Krisenmodus aufgrund massiver Zerstörungen und menschlicher Verluste arbeitet. Die örtliche Regierung und das Militär fordern die Charkower auf, in Sicherheit zu bleiben. Die Katastrophenschutzdienste arbeiten rund um die Uhr, leisten Hilfe für die Betroffenen und beseitigen die Folgen der Aggression. Dies ist bereits der dritte großangelegte Angriff innerhalb eines Monats, und jedes Mal erlebt die städtische Gemeinschaft eine ernsthafte Herausforderung durch die Besatzungsarmee der RF. Die Situation bleibt angespannt — immer wieder zeigt Charkiw Mut und Standhaftigkeit im Kampf um seine Unabhängigkeit und Sicherheit. Währenddessen ruft die ukrainische Führung die internationale Gemeinschaft auf, die Unterstützung und Hilfe für die Ukraine in diesen schweren Zeiten zu verstärken, um die russischen Verbrechen zu stoppen und den Frieden auf dem Heimatland wiederherzustellen. Und die Bewohner von Charkiw, trotz aller Elend, verteidigen mit Würde die Stadt und hoffen auf eine baldige Niederlage des Feindes.

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