Die Situation in Brüssel im Zusammenhang mit dem nächsten Sanktionspaket gegen Russland bleibt ruhig, trotz Drohungen des slowakischen Premierministers Robert Fico, dessen Umsetzung zu blockieren

Chas Pravdy - 11 Juni 2025 14:37

Offizielle Vertreter der Europäischen Kommission und diplomatischer Kreise bemühen sich, die Spannung abzubauen, und betonen, dass alle Prozesse in diesem Bereich planmäßig verlaufen und ihren schrittweisen Verlauf nicht verlieren. Die Hauptsprecherin der Europäischen Kommission, Paola Pino, betonte während eines Briefings am 11. Juni in Brüssel, dass die EU vollständig auf dem Prinzip der Einstimmigkeit bei der Annahme von Sanktionsentscheidungen basiert und bestrebt ist, die endgültige Genehmigung des 18. Sanktionspakets gegenüber Russland sicherzustellen. Sie teilte mit, dass das Team der Europäischen Kommission plant, persönlich mit der slowakischen Regierung die Bedenken hinsichtlich möglicher negativer Auswirkungen auf den Energiesektor des Landes zu erörtern, die durch ein mögliches Ende russischer Energieimportlieferungen im Rahmen des gemeinsamen Energiemarktes der EU entstehen könnten. Pino kommentierte die Erklärung des slowakischen Premiers Robert Fico, der ankündigte, bereit zu sein, das 18. Sanktionspaket zu blockieren, falls die EU keine wirksamen Lösungen anbietet, um die zukünftigen Schwierigkeiten zu bewältigen, die in der Slowakei nach der Einführung eines vollständigen Embargos gegen russische Energieträger entstehen könnten. „Alle bisherigen 17 Sanktionspakete wurden einstimmig von allen 27 Mitgliedstaaten der EU verabschiedet. Dies ist ein unbestreitbarer Wert für die Einheit der Gemeinschaft, und bis zum 18. Paket streben wir genau dieses Vorgehen an“, betonte Pino. Sie fügte hinzu, dass die Europäische Kommission aktiv im Dialog mit allen Mitgliedstaaten steht, um Kompromisslösungen zu finden und potenzielle Hindernisse für die Einführung weiterer Sanktionsmaßnahmen zu beseitigen. „Wir machen unsere Arbeit – führen Diskussionen und Gespräche, suchen Wege, um mögliche Probleme zu lösen, damit Einstimmigkeit und erfolgreiche Umsetzung der Sanktionen in vollem Umfang gewährleistet werden“, resümierte die Vertreterin der Europäischen Exekutive. Im Kontext politischer Äußerungen und Drohungen aus Brüssel heben die Verantwortlichen hervor, dass das Hauptziel darin besteht, Kontinuität und Einigkeit in der Sanktionspolitik zu bewahren, da diese ein zentrales Element der EU-Strategie im Druck auf Russland als Reaktion auf dessen aggressive Handlungen ist. Diskussionsteilnehmer sind sich sicher, dass jegliche Versuche einzelner Mitgliedstaaten, den abgestimmten Kurs zu sabotieren, wohl zum Scheitern verurteilt sind, da die Unterstützung und Solidarität aller 27 EU-Mitgliedstaaten die Integrität der europäischen Politik gegenüber Russland garantiert. Als Quelle dient die "European Truth", die betont, dass die offiziellen Vertreter der EU-Kommission bislang nachdrücklich zu gemeinsamen Anstrengungen aufrufen und Provokationen sowie politische Spielchen einzelner Politiker ablehnen. Zusammen mit dem Streben nach wirtschaftlicher Stabilität und Energieresicherung schafft dies eine zusätzliche Grundlage für eine hartnäckige und konsequente Umsetzung der EU-Sanktionen, trotz einzelner Stimmen auf hoher politischer Ebene, die versuchen, aus der Situation politischen Vorteil zu ziehen. Damit bleibt die Europäische Kommission weiterhin bei ihrer Position, die Einheit, den Dialog und die Suche nach Kompromissen zu bewahren, und betont, dass alle Streitfragen durch Verhandlungen und gemeinsame Entscheidungen gelöst werden sollen, die die Integrität der Sanktionspolitik gewährleisten und den Druck auf das aggressiv handelnde Land fortsetzen, im Rahmen der Unterstützung der territorialen Integrität der Ukraine und der Stabilität in der Region.

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