YouTube setzt seine harte Linie gegenüber Medieninhalten fort, die laut Entscheidung ukrainischer Behörden unter Sanktionen stehen

Chas Pravdy - 10 Juni 2025 19:55

Diesmal wurde eine weitere kanalisierte Plattform des ehemaligen Beraters des Leiters des Offizes des Präsidenten der Ukraine, Oleksij Arestowitsch, blockiert und auf die Sperrliste gesetzt. Die Plattform bestätigte, dass ein weiterer beliebter Kanal, der dieser Person gehört, von der Plattform entfernt wurde und für Nutzer sowohl in der Ukraine als auch international nicht mehr zugänglich ist. Laut Angaben des Zentrums gegen Desinformation ist dies bereits die zweite Plattform im Zusammenhang mit Arestowitsch, die in der Ukraine wegen Sanktionen blockiert wurde. Selbst wenn dieser Kanal aus dem Ausland betrieben wird, kann er nun nicht mehr auf die ukrainische Öffentlichkeit zugreifen. Dies ist ein Zeichen für die strikte Einhaltung der geltenden Vorschriften und der internen Richtlinien der Plattform. Der erste Kanal – ein Hauptkanal und besonders populär – wurde bereits am 9. Mai 2025 blockiert, direkt nach der Einführung persönlicher Sanktionen gegen Arestowitsch. Diese Sanktionen wurden durch eine Entscheidung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine erlassen, die am 1. Mai desselben Jahres in Kraft trat. Sie beinhalten ein Verbot, öffentlich zugängliche Online-Ressourcen zu betreiben und Informationsmaterial zu verbreiten, das Propaganda oder Unterstützung für die sanktionierte Person fördern könnte. Nach der Blockierung des ersten Kanals wurden durch demokratische Maßnahmen und neue administrative Maßnahmen den Blogger gezwungen, einen neuen, alternativen Kanal zu erstellen. Dieser wurde jedoch in der kurzen Geschichte ebenfalls zensiert und am Ende gesperrt. Wie das Zentrum gegen Desinformation angibt, sind solche Maßnahmen Teil eines umfassenden Kampfes des Staates gegen Desinformation sowie gegen die Verbreitung unvereinbarer und schädlicher Ideologien in sozialen Netzwerken. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die offizielle Kyiv gegen den Einfluss von Personen vorgeht, die offen prorussische Narrative unterstützen oder propagieren, was eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellt. Außerdem ist zu erinnern, dass am 1. Mai 2025 Präsident der Ukraine, Wladimir Zelensky, die Entscheidung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates bezüglich Sanktionen, darunter auch gegen den ehemaligen Berater der Präsidialverwaltung, Oleksij Arestowitsch, bestätigte. Er bleibt eine der umstrittensten und zugleich skandalträchtigsten Persönlichkeiten in der ukrainischen Politik und Medienlandschaft. Diese Sanktionen verbieten jegliche öffentliche Aktivitäten und das Verbreiten von Desinformation, das die Sicherheit und Stabilität des Landes untergraben könnte. Daher sind die Sperren der Kanäle von Arestowitsch auf YouTube ein logischer Fortgang der verhängten Sanktionen und ein Beweis dafür, wie sehr die Behörden auf den Kampf gegen illegale Ideologien im digitalen Raum fokussiert sind. Gleichzeitig senden sie ein deutliches Signal an alle anderen Blogger und Medien, dass Verstöße gegen ukrainische Gesetze und das Ignorieren von Sanktionsentscheidungen sichtbare Konsequenzen haben.

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