In der Region Kiew brach eine groß angelegte Feuerkatastrophe aus: Nachtangriffe führten zu erheblichen Zerstörungen auf einer Industrieanlage

Chas Pravdy - 10 Juni 2025 10:18

Die Nacht vom 9. auf den 10. Juni in der Region Kiew war Zeuge eines der größten und zerstörerischsten Feuer seit einiger Zeit, das infolge eines massiven Angriffs russischer Truppen ausbrach. Dieses Unglück wurde durch einen nächtlichen Raketenangriff verursacht, bei dem eine Industrieanlage im Boryspilskiy-Bezirk in Brand geriet, was Panik und große materielle Schäden auslöste. Nach Angaben des Emergency Situations Service der Ukraine (ДСНС) und der Stadtverwaltung von Brovary, die über offizielle Chats über die Umstände des Vorfalls informiert haben, entwickelte sich die Situation sehr schnell und war äußerst gefährlich. In der Mitteilung des ДСНС vom 10. Juni heißt es, dass infolge eines kombinierten Angriffs russischer Streitkräfte an einem Industrieobjekt innerhalb der Gemeinde Boryspil ein massiver Brandherd entstand. Das Feuer breitete sich auf eine Fläche von über 2500 Quadratmetern aus, was die Schwere der Lage und das Ausmaß der Flammen unterstreicht. Die Retter mobilisierten rasch alle verfügbaren Kräfte und Mittel zur Bekämpfung des Feuers. Insgesamt waren 104 Retter und 35 Spezialfahrzeuge im Einsatz, die fast die ganze Nacht gegen die Flammen kämpften, bis das Feuer vollständig unter Kontrolle war. Vertreter des ДСНС gaben an, dass der genaue Name oder Standort des Objekts derzeit aus Sicherheitsgründen geheim gehalten werden, jedoch bekannt ist, dass der Vorfall in der Gemeinde Boryspil in der Region Kiew stattfand. „Durch einen feindlichen Angriff kam es zu einem großflächigen Brand auf einem Industrieobjekt im Boryspil-Bezirk. Die Einsatzkräfte konnten den Brand auf einer Fläche von 2500 Quadratmetern löschen“, berichtete das ДСНС. Darüber hinaus verursachten nächtliche Angriffe Zerstörungen auf privaten Anwesen in mehreren Bezirken der Region Kiew. In Brovary, Fastiv und im Gebiet Obukhiv wurden die Infrastruktur beschädigt – Garagen wurden zerstört, Fahrzeuge beschädigt, Privatgebäude zerstört. Offizielle Quellen bestätigten, dass bisher keine zivilen Opfer infolge des Vorfalls registriert wurden, obwohl später Informationen über mögliche Verletzungen auftauchen und diese nach Bestätigung bekannt gemacht werden. Bürgermeister von Brovary, Ihor Sapozhko, berichtete, dass durch russische Angriffe etwa 20 private Häuser in Brovary und Trebukiv beschädigt wurden. Mit Trümmern wurde auch eines der Fahrzeuge in der Stadt beschädigt. Die Folgen des Schadens bezeichnete er als ziemlich ernst, versicherte jedoch, dass niemand aus der Bevölkerung oder Gäste der Stadt verletzt wurde. Seiner Aussage nach ist die Lage derzeit unter Kontrolle, und die Such- und Rettungsarbeiten dauern an. Dieser nächtliche Angriff ist ein weiteres eindrucksvolles Zeugnis dafür, dass die Region Kiew im Mittelpunkt des russischen Aggressors bleibt und ständig Ziel von Beschuss ist. Die örtlichen Dienste reagieren umgehend auf die dringenden Anforderungen im Zusammenhang mit Evakuierungen, dem Wiederaufbau der Infrastruktur und der Gewährleistung der Sicherheit der Einwohner. Zugleich zeigt die Lage, wie ernst die Zerstörungen sind und wie viel weitere Anstrengungen und Zeit nötig sind, um die betroffenen Gebiete wiederherzustellen. Die ukrainischen Gemeinden sind entschlossen, dem Krieg zu widerstehen und durchzuhalten, doch der nächtliche Brand und die Zerstörungen machen erneut deutlich, wie wichtig die Verstärkung der Verteidigungsmaßnahmen und die Unterstützung der Betroffenen sind. In Erwartung weiterer Meldungen halten die Bewohner der Region Kiew zusammen und sind gleichzeitig auf alle Ereignisse vorbereitet, da Sicherheit und Zukunft der Region von den Anstrengungen jedes Einzelnen sowie einer koordinierten Arbeit der Spezialdienste abhängen.

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