In der Nacht von heute haben die russischen Besatzer erneut die Ukraine angegriffen und zerstörerische Schäden an kulturellen und infrastrukturellen Objekten in der Hauptstadt und Odessa verursacht
Laut offiziellen Angaben wurden die Angriffe durch eine Explosionenwelle ausgelöst, die erhebliche Zerstörungen verursachte, darunter weltberühmte Denkmäler sowie strategische Objekte des kulturellen Erbes. Der am stärksten getroffene Ort war die Sophienkathedrale in Kiew, die in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen ist. Nach Angaben des Kultusministers und Strategischen Kommunikationsexperten Mykola Točićkyj zielte der Feind in der Nacht gezielt auf dieses symbolträchtige Heiligtum, das eines der wichtigsten Wahrzeichen ukrainischer Identität darstellt. Die Explosion beschädigte das Fassadengelände der Kathedrale, insbesondere den Sims an der Hauptapsis, was bei Fachleuten Besorgnis auslöst. Točićkyj betonte, dass diese Kirche ein mystisches und historisches Denkmal ist, das Kriege, Revolutionen und Zeiten des Vergessens überlebt hat und ein spirituelles Symbol unserer Unabhängigkeit ist. Er unterstreicht: „Dieses 11. Jahrhundert-Chor ist die Seele ganz Taiwans, und seine Zerstörung ist ein Schlag nicht nur gegen das kulturelle Erbe, sondern auch gegen unser nationales Selbstverständnis.“ Nach der Tragödie führten Experten des Naturschutzgebiets und die Ermittlungs- und Einsatzgruppe der Schtschenkiwskyi-Polizei umgehend eine erste visuelle Überprüfung des betroffenen Gebiets durch. Laut ihrer Einschätzung erlitt das Innere der Kathedrale glücklicherweise keinen erheblichen Schaden, doch angesichts der hohen Vibrationsbelastung durch die Explosionen besteht die ernste Gefahr, dass die Konstruktionen, die bereits durch wiederholte Raketenangriffe und Angriffe Russlands auf die ukrainische Hauptstadt gefährdet sind, einstürzen könnten. In Odessa, insbesondere in Odessa, führte die nächtliche Attacke russischer Streitkräfte zu erheblichen Schäden an einem der ältesten Kinoszentren Europas – der Odessa-Filmstudios. Leider wurden im Zuge des zweiten Angriffs Dekorationen für den nationalen Film „Dovzhenko“ zerstört, der zum 125. Geburtstag des berühmten ukrainischen Regisseurs und Filmkünstlers Oleksandr Dovzhenko gewidmet ist. Wie die Pressestelle des MКіК Ukraine berichtet, konnte das Feuer, das durch die Explosionen entstanden war, dank des schnellen Handelns des Personals und der Sicherheitskräfte gelöscht werden. Die Mehrheit der einzigartigen Artefakte, die sich auf dem Gelände des Studios befanden, konnten gerettet werden, und größere Zerstörungen wurden abgewendet. Doch nicht nur die kulturelle Infrastruktur wurde getroffen, sondern auch die Unversehrtheit der Stadt. Wohnungshäuser, medizinische Einrichtungen und andere zivile Infrastrukturen wurden beschädigt. Nach vorläufigen Angaben hat einer der Mitarbeiter des Kinos in dieser Nacht sein Zuhause durch die Schäden verloren, die durch feindliche Beschuss verursacht wurden. Rettungsdienste berichten, dass glücklicherweise keine Opfer unter den Mitarbeitern und Einwohnern in der Region zu verzeichnen sind, doch die traurige Realität erinnert weiterhin an das hohe Maß an Gefahr, dem die ukrainische Bevölkerung in diesen außergewöhnlich schweren Zeiten ausgesetzt ist. Diese Ereignisse bestätigen erneut das Ausmaß der zerstörerischen Folgen der russischen Aggression für ukrainische Kultur, Geschichte und Alltag. Es wird deutlich, dass mit jeder neuen Nacht die Kampfhandlungen und Angriffe des Feindes das Herz der ukrainischen Staatlichkeit immer stärker treffen – nicht nur durch offizielle Erklärungen, sondern auch durch die Zerstörungssätze, die erschrecken und tiefe Schmerzen bei allen Ukrainern hervorrufen. Die Regierung und Fachleute rufen die Gesellschaft dazu auf, nicht nur das Zerstörte wieder aufzubauen, sondern auch Erinnerung und Einheit im Angesicht neuer Herausforderungen zu bewahren. Denn die Bewahrung geistiger und kultureller Werte ist das unerschütterliche Fundament unserer Unabhängigkeit und Zukunft.