Die Europäische Kommission bereitet den 18

Sanktionspakt gegen die Russische Föderation vor, wegen ihrer Aggression gegen die Ukraine. Als wichtigste Maßnahme ist die Einführung einer Preisobergrenze für russisches Öl geplant, um die Einnahmen des Kreml-Regimes zu verringern und den Druck auf seine Finanzströme zu erhöhen. Laut Informationen, die von „Europäischer Wahrheit“ unter Berufung auf Riccardo Jozwiak, den Redakteur für europapolitische Angelegenheiten bei „Radio Free Europe“, veröffentlicht wurden, berichten mehrere Quellen, dass die Europäische Kommission am 10. Juni ihre Vorschläge für den neuen Sanktionspakt den Mitgliedsländern der Union vorlegen wird. Zu den zentralen Initiativen gehört die Festlegung einer „Preisschwelle“ für russisches Öl, das derzeit bei etwa 60 Dollar pro Barrel liegt. Besondere Aufmerksamkeit und aktive Unterstützung für diese Initiative zeigen die baltischen und nordischen Staaten, die lange zu strengeren wirtschaftlichen Maßnahmen gegen Moskau aufrufen. Sie sind der Ansicht, dass eine Senkung des Höchstpreises für russisches Öl auf 45 Dollar die Einnahmen Russlands deutlich beeinträchtigen könnte, die bereits durch die Sanktionsmaßnahmen stark reduziert wurden. Zur Erinnerung: Am 20. Mai hat der Rat der Europäischen Union den 17. Sanktionspakt gegen Russland genehmigt, als Reaktion auf dessen Aggression und den Einsatz chemischer Waffen gegen ukrainische Staatsbürger. Ebenfalls wurden persönliche Sanktionen gegen russische und pro-russische Akteure verhängt, die an Destabilisierungsmaßnahmen und hybridkriegerischen Aktivitäten beteiligt sind, sowie Sanktionen wegen der Destabilisierung der innenpolitischen Lage in der Ukraine. Der litauische Präsident Gitanas Nausėda zeigt sich unzufrieden mit Umfang und Kraft der bereits verhängten Maßnahmen. Er bezeichnet den 17. Sanktionspakt als zu mild und fordert die Einführung strengerer Maßnahmen in Zukunft, wobei er die Notwendigkeit maximaler Einheit und Entschlossenheit im Kampf gegen die russische Aggression betont. Der neue Sanktionspaket der Europäischen Union soll in den kommenden Tagen präsentiert werden, und seine Umsetzung kann ein wichtiger Schritt sein, um den wirtschaftlichen Druck auf Russland zu erhöhen. Gleichzeitig sprechen Experten darüber, dass solche Maßnahmen gezielt und ausgewogen sein sollten, um mögliche negative Folgen für den Energiesektor Europas zu minimieren und zusätzliche Probleme auf den Weltenergierohstoffmärkten zu vermeiden. Das Hauptziel der neuen Initiative besteht nicht nur darin, die finanziellen Ströme nach Kreml zu begrenzen, sondern auch den diplomatischen Druck zu verstärken, um den Dialog zu fördern und eine friedliche Lösung in der Ukraine zu finden. Während der Vorbereitung auf die offizielle Bekanntgabe des Sanktionspakets bleiben die EU-Länder wachsam hinsichtlich weiterer Maßnahmen, unter Berücksichtigung der Entwicklung der Lage an der Front und der internationalen Politik.