Russische Truppen führten einen hinterhältigen Angriff auf die Energieinfrastruktur in der Grenzregion Sumy durch, wobei unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt wurden, die für den Einsatz im FPV-Drohnenformat ausgerüstet sind

Chas Pravdy - 09 Juni 2025 21:52

Militärische Drohnen, die in sogenannten „kinematografischen“ Modi betrieben werden, werden nicht zum ersten Mal verwendet, um plötzliche Schläge gegen Objekte der kritischen Infrastruktur der Ukraine im Osten und Norden des Landes auszuführen, und dieser Fall ist keine Ausnahme. Über diesen Angriff berichtete der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Oleh Grigorov, und betonte, dass die Angriffe am 9. Juni in der Gemeinde Glukhiv stattfanden, die sich in der Nähe der Grenze zu Russland befindet. Seinen Worten nach hat der Feind gezielt die Energieanlagen angegriffen, die seit langem die verletzlichsten Punkte der ukrainischen kritischen Infrastruktur im Kontext des Krieges bleiben. „Um ihre Verluste zu minimieren, setzten die Besatzer FPV-Drohnen ein, um Objekte der Energieinfrastruktur in der Gemeinde Glukhiv zu zerstören. Durch diesen Angriff wurden mehr als 20.000 ukrainische Abonnenten in vier verschiedenen Gemeinden im Gebiet Schostka vom Stromnetz abgeschnitten“, stellte Oleh Grigorov fest. Das bedeutet, dass Zehntausende Menschen ohne Strom und Wärme geblieben sind und nun mit Unannehmlichkeiten und erhöhter Anspannung aufgrund regelmäßiger Angriffe des Feindes zurechtkommen müssen. Seinen Worten zufolge hat die Verwaltung bereits aktive Maßnahmen ergriffen, um die Folgen dieses Angriffs zu beseitigen und die Energieversorgung wiederherzustellen. Die Energieunternehmen meldeten, dass vor Ort bereits Arbeiten zur Reparatur der beschädigten Objekte durchgeführt werden. Es laufen notfall- und wiederherstellungsarbeiten, einschließlich der Anschaltung von Reserveenergiequellen, um die Situation zu stabilisieren und so schnell wie möglich wieder Licht zu gewährleisten. Solche Angriffe werden insgesamt immer häufiger und skrupelloser. Der Einsatz von FPV-Drohnen ist ein neuer Trend in den taktischen Operationen Russlands gegen die Ukraine und sorgt bei ukrainischen Fachleuten für Besorgnis. Mobile Drohnen können äußerst präzise und schnell Schaden an Objekten anrichten, die mit herkömmlichen Methoden schwer außer Betrieb zu setzen sind. Die ukrainischen Streitkräfte und das Militär arbeiten bereits aktiv an der Einrichtung neuer Luftverteidigungssysteme, um gegen diese neue Taktik des Aggressors vorzugehen. Gleichzeitig ruft die regionale Verwaltung die Einwohner auf, vorsichtig zu sein und in solchen Angriffsperioden Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Denn trotz aller Bemühungen setzt der Feind seine gezielten Angriffe auf die ukrainische kritische Infrastruktur fort, um Panik zu säen und die Stabilität in der Region zu schwächen. Derzeit versichern die ukrainischen Energieexperten und Streitkräfte, dass sie alles tun, um die beschädigten Objekte schnell wiederherzustellen, und überwachen die Lage sorgfältig mit Fachleuten. Gleichzeitig appelliert die Öffentlichkeit, sich auf mögliche neue Provokationen vorzubereiten und keinen Panik zu verbreiten. Bei der Bewältigung dieser neuen Herausforderung sind Einheit und Unterstützung der Bemühungen auf allen Regierungsebenen entscheidend. Insgesamt war dieser Angriff eine weitere Erinnerung daran, wie wichtig moderne Luftverteidigung und der Schutz kritischer Infrastruktur sind, denn ohne Licht und Wärme wird die Ukraine noch verwundbarer gegenüber der Informations- und Militäraggression des Feindes.

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