Medien haben herausgefunden, dass Generalsekretär NATO, Mark Rutte, in der nächsten Woche eine große Erklärung bezüglich der Notwendigkeit einer umfassenden Verstärkung der Luft- und Raketenabwehrsysteme des Bündnisses abgeben wird

Chas Pravdy - 09 Juni 2025 11:14

Nach vorläufigen Informationen wird seine Rede, die er am 9. Juni in London an die Öffentlichkeit bringen möchte, eine Aufforderung zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Verteidigungssysteme um 400 % enthalten. Dies wird eines der Hauptthemen des diesjährigen NATO-Gipfels in der britischen Hauptstadt sein und zielt darauf ab, den Verteidigungsschutz angesichts wachsender Herausforderungen durch Russland und andere potenzielle Aggressoren zu stärken. Laut der Nachrichtenagentur Reuters, in deren Bericht einige Quellen bereits Auszüge aus Ruttes Rede kennen, betont der Generalsekretär, dass die moderne Sicherheit in Europa und im Indo-Pazifik-Raum eine radikale Modernisierung und Intensivierung der Luftverteidigungsmaßnahmen erfordert. „Um die Fähigkeit zu Bewältigung und effektiver Verteidigung unserer Länder zu erhalten, müssen die Luft- und Raketenabwehrsysteme vervierfacht werden“, wird er sagen. Der NATO-Generalsekretär wird außerdem hervorheben, dass Russland nun versucht, „Teror aus der Luft zu säen“ in der Ukraine, indem es verschiedene autonome Luftfahrzeuge und hochentwickelte Raketensysteme einsetzt. Daher sei es notwendig, das Verteidigungspotential des Bündnisses zu stärken, indem Schilde geschaffen werden, die modernen und potenziellen neuen Bedrohungen begegnen können. Fotos und Videomaterial vor Ort zeigen, dass die vergangene Nacht zu den aktivsten in Luftkämpfen gehörte, bei denen russische Streitkräfte eine Rekordzahl an Raketen und Drohnen gegen ukrainische Objekte gestartet haben. Offiziellen Angaben der ukrainischen Luftverteidigung zufolge wurden in der Nacht zum 9. Juni insgesamt 499 feindliche Luftziele registriert. Davon wurden 479 zerstört — darunter 277 KiKA-Drohnen „Shahed“ (wovon 183 im Flug zerstört und 94 am Boden), 10 Kalibr-Raketen X-101, vier X-47-M2 „Kinzhal“-Raketen, zwei X-22-Raketen, Systeme zur Abwehr von Radarsignalen der Serie X-31P sowie eine X-35-Rakete. Polnische Jagdflugzeuge waren in der Luft, um auf einen groß angelegten Angriff zu reagieren, der in allen ukrainischen Regionen stattfand – der sogenannte „Luftangriff“ war einer der größten seit Beginn des Krieges in Bezug auf die eingesetzten Mittel. Parallel dazu haben die USA und andere NATO-Mitgliedsstaaten ihre Bemühungen zur Vorbereitung auf eine Verstärkung der Land- und Luftstreitkräfte intensiviert. Offizielle Vertreter WASHINGTONS erklärten, dass die Einhaltung eines Mindestverteidigungsbudgets von 5 % des BIP notwendig sei, um auf die zunehmende Aggressivität Kremls zu reagieren, der jetzt als „größte Bedrohung“ für die euro-atlantische Sicherheit angesehen wird. Im Zusammenhang mit dieser Situation wird auch der bevorstehende NATO-Gipfel in Den Haag betrachtet, bei dem nicht nur Fragen zur Erhöhung des Verteidigungsniveaus diskutiert werden, sondern auch die Koordinierung neuer strategischer Dokumente. Es wird erwartet, dass die Bündnisführer erörtern, wie man den ambitionierten Plan Ruttes, zusätzliche Luftverteidigungssysteme bereitzustellen, am besten umsetzt, um neue Aggressionen im europäischen Raum abzuschrecken. Nächste Woche werden die Führer des Bündnisses bei den Veranstaltungen in London und beim Gipfel in Den Haag erneut gegen die destabilisierende Politik Moskaus protestieren und ihre Bereitschaft zur aktiven Verteidigung der Verbündeten bekräftigen. Solche Schritte deuten darauf hin, dass NATO bereits mehrfach seine Strategie für groß angelegte Konflikte überdacht hat und diese Strategie nun mit konkreten Instrumenten ausgerüstet wird. Daher wird erwartet, dass Ruttes Rede einen klaren Aufruf zu einer globalen Überprüfung der Sicherheitsarchitekturen und zur Stärkung der Verteidigungsbündnisse angesichts der zunehmenden militärischen Aktivität Russlands enthalten wird. Zusammenfassend bereitet sich die internationale Gemeinschaft, insbesondere NATO, auf eine neue Phase der Verstärkung der Verteidigungsmechanismen vor – ein Hauptfokus wird dabei auf die Erhöhung der Luft- und Raketenabwehr gelegt. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die aktuellen Kampfbedingungen und die erhöhte Bedrohung durch Russland, das weiterhin modernisierte Waffensysteme und Taktiken anwendet, um Druck auf die Ukraine auszuüben und seine Militärpräsenz in der Region zu verstärken. Lesen Sie auch: NATO bereitet sich auf neue Herausforderungen vor – welche Entscheidungen trifft das Bündnis und was bedeutet das für die Ukraine und Europa.

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