In den Zusammenfassungen des ukrainischen operativ-strategischen Verbandes „Khortytsia“ wurde die Behauptung russischer Eindringlinge, ihre Truppen hätten die Grenze der Dnipropetrowsk-Region erreicht, offiziell widerlegt

Vertreter des Militärbefehls, Viktor Tregubov, versicherte in einer landesweiten Fernsehsendung, dass sich die russischen Streitkräfte derzeit im Gebiet von Donezk aufhalten und die administrative Grenze der Dnipropetrowsk-Region noch nicht erreicht haben, obwohl sie aktive Kampfhandlungen im Westen von Donezk führen. Der Sprecher sagte deutlich: „Die russischen Truppen haben die Grenze zwischen den Regionen Donezk und Dnipropetrowsk momentan nicht überschritten. Es finden Kämpfe an den westlichen Annäherungen an Donezk statt, aber ich versichere nachdrücklich: Es gab keine Durchbrüche oder Angriffe auf die Grenze zur Dnipropetrowsk-Region. Die Pläne der Russen und die Aktionen ihrer Streitkräfte entsprechen nicht den Propagandaaussagen, die in den Medien verbreitet werden — all dies ist falsch und eine Desinformation.“ Laut Militärquellen ist die angespannteste Situation im Bereich Pokrowsk konzentriert — genau hier setzen die Russen auf der gesamten Frontlinie ihre Anstrengungen ein und üben systematischen Druck aus. Täglich werden mehr als 50 Zwischengefechte und Scharmützel registriert, was die Kampffrequenz auf anderen Frontlinien deutlich übersteigt. Der Vertreter betonte, dass genau dieser Sektor seit über zwei Jahren Priorität für die Besatzungstruppen hat und sie alle Anstrengungen unternehmen, um hier Fortschritte zu erzielen. Erinnernd sei daran, dass vor einigen Tagen das russische Verteidigungsministerium Informationen über die angebliche Fortsetzung seiner Militäroperation in der Ukraine verbreitete, wobei es hieß, dass ihre Einheiten einen erfolgreichen Schritt gemacht und in das Verteidigungssystem der Ukraine vordringend vorgerückt seien, insbesondere in der Nähe der Dnipropetrowsk-Region. Diese Meldungen haben bei ukrainischen Militärs und Analysten Verwunderung und Fragen ausgelöst, da es bislang keine Bestätigungen für irgendwelche Durchbrüche auf den genannten Gebieten gibt und die Meldungen vom Front eine stabile Lage zeigen. Daher versichert die offizielle ukrainische Seite derzeit, dass die Kampfhandlungen andauern, aber die Russen die Grenze der Dnipropetrowsk-Region noch nicht erreicht haben. Die ukrainischen Streitkräfte betonen, dass die Situation unter Kontrolle ist, und raten, Propagandameldungen, die auf Desinformation und Panikmache abzielen, nicht zu glauben. Gleichzeitig setzen die ukrainischen Verteidiger ihre Verteidigungsmaßnahmen fort und bereiten sich auf alle möglichen Entwicklungen vor, um die Sicherheit der Zivilbevölkerung und die territoriale Integrität der Region zu gewährleisten.