Im Zentrum Kiews kam es zu einer Entführung einer großen Geldsumme: Aus einem Auto in der Nähe einer Wechselstube verschwanden 15 Millionen Hrywnja, die der Wechselstube gehörten

Der Vorfall löste eine breite öffentliche Resonanz aus und zog die Aufmerksamkeit der Strafverfolgungsbehörden auf sich, die bereits Ermittlungen aufgenommen und den mutmaßlichen Organisator des Verbrechens festgenommen haben. Laut den Informationen, die von der Stadtstaatsanwaltschaft Kiew und bestätigten Quellen bei den Strafverfolgungsbehörden vorliegen, handelten die Täter organisiert und bereiteten den Coup über einen längeren Zeitraum vor. Die prozessuale Leitung in diesem Fall führt die Golosijiwskaja Bezirksstaatsanwaltschaft der Stadt Kiew. Nach Angaben der Ermittler ist der Festgenommene ein 46-jähriger Mann, der zuvor bereits verurteilt wurde und in der Vergangenheit als Bezirksinspektor der Polizei tätig war. In den 2000er Jahren wurde er zu 14 Jahren Freiheitsstrafe wegen vorsätzlichen Mordes verurteilt, wurde jedoch 2015 aus der Haft entlassen. Derzeit informierten die Strafverfolgungsbehörden ihn über den Verdacht, an einem organisierten Diebstahl beteiligt gewesen zu sein. Die Ermittlungen zeigten, dass die Täter den Coup fast ein Jahr lang sorgfältig geplant hatten. Sie verfolgten die Transportprozesse des Geldes, insbesondere den Zeitraum, in dem das Geld im Kofferraum des Autos bei der Wechselstube aufbewahrt wurde, wo die beträchtlichen Summen gelagert waren. Vor der Tat bereiteten sie sich genau darauf vor: Sie schnitten ein Loch in den Kofferraum, steckten eine Schnur hinein, um ihn bei Bedarf leicht öffnen zu können, ohne zusätzliche Werkzeuge zu verwenden. Als sich die Gelegenheit bot, blockierten die Gruppenmitglieder den Ausgang des Büros, um jegliche Hindernisse zu vermeiden und den Fluchtversuch zu unterbinden. Danach raubten sie die Tasche mit dem Geld – fast 15 Millionen Hrywnja – aus dem Kofferraum des Autos, das der Wechselstube gehörte. Dem verdächtigen Festgenommenen war bereits ein Haftbefehl erlassen worden, und es wurde eine Sicherheitsmaßnahme mit Untersuchungshaft verhängt, verbunden mit der Möglichkeit, eine Kaution in Höhe von etwa 9 Millionen Hrywnja zu hinterlegen. Die Anklageerhebung zeigt den Ernst der Absichten der Strafverfolgungsbehörden, die Täter zu bestrafen und die Gerechtigkeit in diesem Fall wiederherzustellen. Die Ermittlungen dauern an, und die Behörden versprechen, alle Anstrengungen zu unternehmen, um alle Beteiligten des kriminellen Netzwerks zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Wichtig in diesem Prozess ist auch die Klärung aller Umstände der Planung und Durchführung des Diebstahls sowie die Suche nach den gestohlenen Mitteln und deren Rückführung. Dieser Vorfall im Stadtzentrum unterstreicht erneut die Bedeutung der Erhöhung der Sicherheit bei Objekten, die mit großen Geldsummen arbeiten, sowie die Verbesserung der professionellen Ausbildung der Strafverfolgungsbehörden im Kampf gegen kriminelle Machenschaften.