In der Region Charkiw dauern die Folgen russischer Raketenangriffe an: Drei Zivilpersonen wurden verletzt
Am Sonntag ertönten in der Region Charkiw erneut Explosionen und Einschläge, die die Verschärfung der feindlichen Beschüsse in der Region bezeugen. Nach Angaben der regionalen Anklagebehörde wurden infolge von Angriffen und Raketenschlägen auf zivilen Gebieten drei Menschen verletzt, darunter eine ältere Frau und ein junger Mann. Diese Informationen bestätigen einen unaufhörlichen Trend von Angriffen auf Wohnquartiere und Infrastruktur, die menschliches Leid und Zerstörung verursachen. Laut den Ermittlern setzten die russischen Besatzer gegen 15:00 Uhr Mehrfachraketenwerfer "Grad" ein, wahrscheinlich aus einem Gebiet in der Nähe der Grenze, und trafen gezielt den Stadtbezirk Kupjansk. Bei dem Beschuss erlitt eine 75-jährige Gemeindebewohnerin eine Verletzung. Ihre Verletzungen sind derzeit stabil, aber sie benötigt medizinische Hilfe. Das Feuer beschädigte mehrere Privathäuser, hinterließ sie ohne Dach und zerstörte die Innenräume. Unterdessen liegen im Luftfeuerring des Dorfes Zolochiv im Bachmut-Distrikt Feuerleitungen, wo gegen 16:00 Uhr Luftangriffe von ukrainischen Streitkräften stattfanden. Nach vorläufigen Informationen wurden Verwaltungsgebäude, Wohnhäuser und kleine Gewerbebetriebe – Stände, die lokalen Unternehmern gehörten – beschädigt. Glücklicherweise gab es bei diesem Angriff keine zivilen Opfer. Die Explosionswelle und herumfliegende Trümmer zerstörten Infrastruktur und stellten eine zusätzliche Gefahr für die Einwohner dar. Ein weiterer Angriff wurde gegen 16:50 Uhr im Dorf Stary Saltiv im Chuhuiv-Distrikt registriert. Dort wurde ein 19-jähriger Mann verletzt und schnell ins nächstgelegene Krankenhaus eingeliefert. Es ist bekannt, dass der Wohnbereich beschädigt wurde, eine Explosionswelle einen Teil der Höfe zerstörte und zusätzliche Haushaltszerstörungen verursachte. Die Bewohner sind ohne Strom und Wasser, einige Gebäude sind schwer beschädigt. Gegen 17:30 Uhr hallten wieder Flugzeugangriffe über Kupjansk – diesmal auf das Dorf Podoly. Dabei wurde ein 66-jähriger Mann verletzt, der umgehend in eine medizinische Einrichtung gebracht wurde. Der Wohnbereich erlitt erhebliche Schäden: Dächer, Fenster und Innenseitenwände wurden zerstört, was auf eine hohe Zerstörungsrate und große Angst unter den Bewohnern hinweist. Insgesamt bestätigen die heutigen Beschüsse die zielgerichteten Aktionen der russischen Streitkräfte, die nicht nur die militärische Infrastruktur, sondern auch die Zivilbevölkerung der Region Charkiw angreifen. Die Menschen leben in ständiger Angst, und die Zerstörung von Wohnhäusern und Infrastruktur verschärft die humanitäre Lage vor Ort. Die lokale Regierung und zivile Verteidigungsbehörden rufen die Bewohner auf, vorsichtig zu sein und, wenn möglich, die Gefahrenzone zu verlassen, um weitere Verluste zu vermeiden. Die Arbeiten an der Wiederherstellung der beschädigten Objekte sind im Gange, und Polizei sowie Militär ermitteln die Umstände jedes einzelnen Vorfalls, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.